Rezension
zu „Der Mann von nebenan“
Kate
ist gerade frisch geschieden und zieht mit ihrem Sohn Samuel in das Haus eines
Freundes ein. Nellis ist in Australien unterwegs und während der Zeit kann sich
Kate einrichten und überlegen, wie es in ihrer Zukunft weiter gehen sollte.
Das
Haus ist geradeso bewohnbar, aber es reicht Kate für den Moment. In dem
Schuppen könnte sie ihre Werkstatt unterbringen. Nachdem sie ihre Sportkarriere
beenden musste, stellt sie Flöten her.
Ihr
neuer Nachbar Matuschek stellt sich als freundlicher Helfer heraus. Die Damen
in der Nachbarschaft sind anfangs sehr ruppig zu Kate. Doch schnell ändern sich
die Verhältnisse.
Matuschek
stellt sich als bösartiger Nachsteller heraus und die Damen als beste
Freundinnen. Irgendwann eskaliert der Streit mit dem Nachbar und die
Freundinnen müssen handeln.
„Der
Mann von nebenan“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Amelie Fried.
Die
Inhaltsangabe hörte sich spannend und nach einem Krimi an. Also genau mein
Fall.
Der
Schreibstil der Autorin lies zu wünschen übrig. Man konnte das Buch zwar recht
flott und gut lesen, allerdings fanden viele rote Fäden am Ende nicht nur nicht
zusammen, sie wurden glattweg vergessen.
Kate
war mir von Anfang an schon nicht sympathisch und zum Ende hin wurde es noch
schlimmer. Dazu kam, dass sie mit fast allen Männern im Bett landete. Egal, sie
ging mir mit ihrem Gehabe gewaltig auf die Nerven. Die Freundinnen und den
Nachbar ebenfalls nicht zu vergessen. Der einzige der nicht nervte, war der
Kater.
Eigentlich
war die ganze Story nervend. Wenn ich schon lese, dass sich eine Rechtsanwältin
aufregt und den Richter als befangen beschimpft, nur weil er nachfragt, ob die
Beklagte auch ihr Gewerbe angemeldet hat. Kate hat ihr Gewerbe natürlich nicht
angemeldet, schimpft aber lautstark über den Richter, anstatt mal ihr Hirn
einzuschalten. Einfach nur dämlich.
Und
so verlief es das komplette Buch hindurch. Die Erkenntnis am Ende war dann zwar
nochmal ein kleiner Aha-Effekt, riss das Buch an sich aber nicht raus. Im
Ganzen hat mir der Roman nicht gefallen.
1
/ 5 Sterne
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