Mittwoch, 16. Juli 2014

Rezension zu „Das letzte Abendmahl“

Carlos Theopilus bereitet Jesus und seinen Jüngern das letzte Abendmahl. Von Luzifer bekommt er einen Traum gesendet, in dem er miterlebt, wie Jesus stirbt. Als wahrer Freund will er Gottes Plan durchkreuzen und Jesus vor dem quälenden Schicksal bewahren. Dies gelingt ihm auch. Ebenso führt er die zwölf Apostel ihrer gerechten Strafe zu. Dies wird jedoch von Gott so nicht geduldet und dieser verflucht ihn dann ewig auf Erden zu wandeln. Jedoch von Jesus persönlich bekommt er den Auftrag auf Magdalena und seinen ungeborenen Sohn zu achten.

„Das letzte Abendmahl“ ist als historisches Fantasy-Koch-Krimi-Ereignis betitelt. Es tut mir wirklich leid für den Verlag und die Autorin, aber ich fand, kein Punkt war zutreffend. Carlos sollte ein göttlicher Meisterkoch sein, hat in der ersten Hälfte des Buches jedoch nur einen Fisch und eine Hühnersuppe gekocht. Gut, dann darf ich mich auch göttliche Meisterköchin nennen, Fisch und Hühnersuppe kann ich auch kochen. Den Punkt Krimi habe ich ebenfalls nicht gefunden. Mit der Sache um Jesus und die zwölf Apostel wird der Grundsatz jeglicher Religion genommen, aber nicht erklärt, wie die Religionen sonst entstanden sind. Am Ende sind Rezepte aufgelistet, die vom Starkoch Frank Heppner sind. Allerdings würde ich persönlich kein einziges nachkochen, da ich entweder Zutaten wie Hummer oder Gewürze wie Rosenwasser weder habe, noch benutzen werde.

Alles in allem fand ich den Titel und die Inhaltsangabe sehr interessant und spannend. War jedoch vom Inhalt total enttäuscht und am Ende sogar genervt. Ich gebe 1 Punkt, weil ich 0 nicht vergeben kann.


1 / 5 Punkte


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