Montag, 20. März 2023

 Rezension zu „Resistent: Sie werden uns kontrollieren“

 

In der nahen Zukunft sind soweit alle Insekten vernichtet. Die Ernten fallen aus, Hungersnot und Elend herrschen auf der Welt.

 

Sophie Bergmann ist bei einer renommierten Forschungsfirma FoodTec angestellt. Sie arbeitet dort an Bienen, die gegen die Umwelteinflüsse resistent sind. Doch auch da stirbt ein Volk. Sophie will der Sache nachgehen, doch sie soll sich lieber auf die anderen Völker konzentrieren.

 

Becka, Sophies Schwester, ist eher gegen diesen Konzern. Durch die ganzen Streitereien zwischen den beiden, hab Sophie auch keinen Kontakt mehr zu ihr. Immerhin arbeitet Sophie an der Lösung des Hungers in der Welt und nicht dagegen.

 

Meint sie zumindest.

 

„Resistent: Sie werden und kontrollieren“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Stefanie Mühlenhaupt.

 

Ich habe den Thriller als Hörbuch genossen. Der Sprecher Omid-Paul Eftekhari hat gute Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne gelauscht.

 

Die Story selbst fand ich etwas zäh und auch vorhersehend. Für mich war das zumindest so.

 

Es wurde lange versucht, ein Geheimnis um die fremde Anführerin der Rebellen zu machen. Mir war das gleich klar, wer das ist. Auch wer sterben muss und wer wieder interessant für Sophie wird. Auch mal wieder ganz klar, wer das große Böse in der Geschichte ist.

 

Im Grunde eine interessante Geschichte mit gutem Hintergrund. Doch für mich irgendwie alles zu offensichtlich. Dazu die üblichen Klischees, die irgendwie immer gleich ablaufen. Geldgieriger Konzern, sabbernder Chef, Ex der wieder auf der Liste für den Neuen steht, böse Schwester die gute Schwester ist, von der hippen Forscherin in den Untergrund.

 

Das Hörbuch war so, dass ich zuhören konnte. Ich musste es nicht entnervt ausmachen. Aber es ist auch jetzt nicht wirklich fesselnd für mich gewesen. Wie schon gesagt, alles schon x Mal durchgekaut worden.

 

Am Ende weiß ich auch nicht, gibt es irgendwann mal eine Fortsetzung oder kann man sich den Rest denken. Wobei ich echt nichts gegen offene Enden habe. Ich finde es manchmal sogar ganz gut, wenn man sich seinen Teil selbst denken soll.

 

Ich für mich kann das Ende auch super so stehen lassen.

 

Das Buch hat mich halt nicht wirklich gefesselt. Es ist ganz gut, ich kann beim Hören dran bleiben, fieberte aber jetzt nicht mit.

 

Beim Suchen auf Amazon habe ich auch gerade festgestellt, dass das Buch bereits unter dem Namen „Bienentod: Das Monopol“ veröffentlicht wurde. Wobei ich sagen muss, der Titel gefällt mir um Längen besser, als der neue Titel. Da muss man auch aufpassen, dass man das Buch nicht zufällig zweimal kauft.

 

3 / 5 Sterne




Samstag, 28. Januar 2023

 Rezension zu „Die Rebellion: Planetside 1“

 

Die Menschheit verbreitet sich im All. Planeten werden besiedelt, egal ob es dort bereits eine Zivilisation gibt oder nicht. Einzig sind die Bodenschätze interessant.

 

Auch auf Cappa entbrennt ein Ringen um Land und Bodenschätze. Und dann verschwindet der Sohn eines hohen Ratsmitglieds.

 

Colonel Carl Butler, kurz vor seinem Ruhestand, wird gebeten, den Fall zu untersuchen. In Kälteschlaf wird er über Monate in den Orbit von Cappa befördert.

 

Dort angekommen trifft er nur auf Geheimnisse, verschwundenen Zeugen und Daten.

 

Schnell merkt er, es geht hier um mehr, als nur einen verschwundenen Sohn und Bodenschätze.

 

„Die Rebellion: Planetside 1“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Michael Mammay.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wurde es von dem Sprecher Moritz Brendel, der sehr gute Arbeit geleistet hat. Ich habe ihm sehr gerne gelauscht.

 

Das Buch hat am Anfang ein paar Längen. Es ist nicht so, dass hier vieles bis ins kleinste Detail beschrieben werden würde, was ich richtig gut finde. Es zieht sich einfach, bis die Geschichte in Gang kommt.

 

Wenn dann die Story am Laufen ist, wird es richtig spannend. Obwohl einem irgendwann schon recht klar ist, worauf die Story hinausgehen wird. Ich finde das Buch trotzdem noch gut. Daran sehe ich dann, dass es richtig gut geschrieben wurde.

 

Es ist am Ende auch so, dass man das Buch als eigenständiges Werk stehen lassen kann. Man muss nicht dringend die folgenden Bücher noch kennen. Ich mag das sehr, da ich hier nicht einschätzen kann, wann der nächste Teil veröffentlicht wird.

 

Mir hat der erste Teil wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn ich das Buch so abschließen kann, freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

 

5 / 5 Sterne




 Hi! ^^


Fast ein Jahr Auszeit vom Bücher rezensieren ... 


Ich hab so viele unglaublich schlechte Bücher gehabt, ich hatte einfach keine Lust mehr auf Rezensionen. 


Wenn man die meisten Bücher nach 20 - 50 Seiten entnervt in den Bücherschrank stellt ... hat man echt keine Lust mehr etwas dazu zu schreiben. 


Ich fange dieses Jahr langsam wieder mit dem Rezensieren an. So viel wie früher wird es nicht mehr werden, trotzdem will ich wieder etwas veröffentlichen. 


Grüße 


Zsadista

Samstag, 30. April 2022

 Rezension zu „Von oben fällt man tiefer – HB“

 

Theophil Kornmeier hat psychische Probleme. Als er ein Kind war, ist sein kleiner Bruder bei einer Bergwanderung im Nebel abgestürzt.

 

Noch heute hat er deswegen Alpträume und ist in Behandlung. Seine Psychologin rät ihm, sich mit der Sache auseinander zu setzen. So meldet sich Theophil bei einer Alpenbergwanderung an.

 

Doch Theophil ist nicht die einzige Person mit Problemen, die da mit wandert.

 

„Von oben fällt man tiefer – HB“ ist ein Wanderkrimi aus der Feder der Autorin Anne Bandel.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Frederic Böhle hat ganz gute Arbeit geleistet. Ich fand ihn recht gut.

 

Vom Cover und der Inhaltsangabe her, bin ich von einem heiteren Krimi ausgegangen. Das entpuppte sich leider als falsch.

 

Das Ganze war eher ein nerviges Drama für mich. Dazu kommt, nur weil ein Mord passiert, ist das noch lange kein Krimi.

 

Das Meiste hat nichts mit einem Krimi zu tun. Eheprobleme, Depressionen, Sex-Bessenheit und Verfolgung durch persönliche Geister. Humorvoll fand ich davon gar nichts.

 

Es gab soweit nicht eine Person, die mir auch nur annähernd sympathisch gewesen wäre.

 

Lustig war, dass mir der Bergführer bis zu einem gewissen Punkt gefallen hat. Er tat mir richtig leid, bei der Truppe. Sein Verhalten gegenüber den Teilnehmern fand ich auch genial. Wären die Leute nur halb so nervig und kaputt gewesen, wäre die Story vielleicht genial gewesen.

 

Dazu die Megaheile Welt am Ende, absolut unglaubwürdig.  

 

Absolut nicht mein Ding. Ich habe mir das echt nur bis zum Ende angehört, weil ich dachte, da muss doch noch was Gutes kommen.

 

1 / 5 Sterne



 

Montag, 4. April 2022

 Rezension zu „Dunkelmeer –HB“

 

Eine Frau wird tot in einem Strandkorb gefunden. Augenscheinlich hat sie sich zu Tode gesoffen. Immerhin war sie trockene Alkoholikerin. Da hatte sie wohl einen Rückfall.

 

Kurz darauf wird ein erschossener Radfahrer gefunden. Furchtbar, denn als erstes wurden ihm in die Kniegeschossen und dann in den Kopf.

 

Aus Flensburg kommt die junge Kommissarin Kerrin Iwersen auf die Insel, um den Mord zu untersuchen.

 

Schnell muss sie feststellen, dass sie eigentlich mitten in diesem Mord steckt, kennt sie doch das Opfer. Und dann geschieht auch schon der nächste Mord.

 

„Dunkelmeer – HB“ ist der Auftakt einer neuen Krimi Serie aus der Feder der Autorin Stefanie Rogge.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Kevin Kasper hat ganz gute Arbeit geleistet.

 

Die Story an sich fand ich unglaublich zäh und langatmig. Eigentlich so langweilig, dass ich sofort nach Ende des Hörbuchs den Inhalt vergessen habe.

 

Zum einen hat die Autorin einen seltsamen Stand zu anderen Frauen. Ist doch eine Frau verständig dafür, dass sie als Kind gehänselt wurde, weil sie dick war. Echt jetzt? Ich kann das nicht verstehen. Und an der Affäre ist auch nur die Freundin Schuld und auf keinen Fall der Mann. Zu einer Affäre gehören meines Erachtens immer zwei Personen dazu. Aber immerhin hat es die Frau ja auch drauf angelegt, den Herrn zu verführen. Und welcher arme Mann kann da schon widerstehen.

 

Dazu finde ich, dass Kerrin auf keinen Fall hätte ermitteln dürfen. Mag ja sein, dass sie den Mörder finden will und die Autorin das ganz toll fand. Damit vernichtet sie allerdings alles, was man als Beweis hätte vorlegen können. Jeder kleine Anwalt hätte die Klagen abschlagen können, weil eine Freundin der ermordeten Männer ermittelt hat. Was hat sie ausgelassen, versteckt, nicht erwähnt oder gar verschwinden lassen und mögliche andere Freunde zu schützen?

 

Auch die Beschreibung der Insel und deren Bewohner fand ich schon sehr übertrieben altbacken. Ich glaube, mittlerweile leben die Leute dort auch etwas moderner und sehen nicht den einzigen Sinn in ihrem Leben am Feierabend eine Wattwanderung zu machen.

 

Die Charaktere waren mir auch nicht sympathisch. Keiner von ihnen, nicht einmal der alteingesessene Dorfpolizist Hansen, der Kerrin zeitweise wie ein kleines Mädchen behandelte.

 

Der Krimi war leider so gar nicht mein Fall. Ich versuche mich echt an den Mörder zu erinnern und warum er das getan hat. Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern. Dann hätte ich noch zwei Sterne vergeben können. Aber nicht einmal mehr das gelingt mir nach dem Hören. Also bleibt hier nur ein Stern übrig.

 

1 / 5 Sterne

 


 Rezension zu „Code Orange“

 

New York 2004. Mitty Blake, reich, faul, keinen Bock auf Schule.

 

Er muss eine Hausarbeit schreiben über eine Seuche. Er sucht sich die Poken heraus.

 

Seine Mutter verkauft Antiquitäten. In einem ihrer gekauften Bücherregale findet er vier alte Bücher über Poken. Mehr schlecht als recht fängt er mit den Recherchen und seiner Arbeit an. Da findet er in einem Buch einen Umschlag mit altem Schorf drin.

 

Angeblich soll der Schorf von einem Pockenkranken und 100 Jahre alt sein. Der Schorf zerbröselt in Mittys Fingern. Er atmet den Staub ein. Sehr viel später erinnert er sich wieder daran.

 

Hat sich Mitty jetzt mit den Pocken infiziert?

 

„Code Orange“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Caroline B. Cooney.

 

Die Story selbst ist am Anfang wirklich interessant. Vor allen Dingen die Hintergründe zu den einzelnen Seuchen. Da war ich schon richtig mit dabei.

 

Mitty ist eine Person, die kann ich überhaupt nicht leiden. Ich kann mit diesen reichen Kiddies nichts anfangen. Auch mit den anderen Personen nicht.

 

Ich weiß nicht, wieso Olivia sich echt so reinkniet und zusätzlich zu ihrer Arbeit, auch noch Sachen für Mitty liest. Obwohl er das gar nicht möchte. Wo die Liebe halt hinfällt. Und meistens fällt sie wohl auf so Typen.

 

Die letzten Kapitel finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Bis zu einem gewissen Punkt hat mir das Buch noch gefallen, obwohl ich mit den Personen selbst nichts anfangen konnte. Doch dann wurde es mit einfach zu, ich nenne es mal, actionreich. Das war so übertrieben, dass ich da anfing, nur noch drüber zu lesen und zu blättern. Schade, man hätte es auch weniger aufgebrezelt schreiben können, dafür allerdings besser.

 

Als Thriller empfinde ich das Buch jetzt auch nicht gerade. Vielleicht wird es so genannt, weil es zum Ende hin so aufgezwungen war.

 

Schade für das Buch. Am Ende war mir dann zu viel heile Welt und cooler Mitty und toller Mitty und ach so netter Mitty. Wo er doch die ganze Zeit der reiche Schnösel war. Nein, nicht ganz mein Fall. Gebe hier dann trotzdem noch 3 Sterne.

 

3 / 5 Sterne



 Rezension zu „Ostfriesensturm – HB“

 

Ein Paar macht Urlaub in ihrer Ferienwohnung auf Wangerooge. Dann bricht Corona aus. Sie, panisch rund um die Uhr, zu Hause schon Vorräte angelegt, kommt nicht mich nach Hause. Sie bleibt in der Ferienwohnung und versteckt sich. Er fährt heim in die Firma.

 

Klaasen und Weller werden auf einem Spaziergang angerufen. Es wurde eine Leiche gefunden. Ist sie etwa an Corona gestorben? Dann wären sie ja gar nicht zuständig. Nein, sie wurde ermordet.

 

Die Ermittlungen beginnen und eine zweite Leiche taucht auf.

 

„Ostfriesensturm – HB“ ist der 16. Teil der Ostfriesland Reihe aus der Feder des Autors Klaus-Peter Wolf.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch versucht zuhören. Der Sprecher ist der Autor selbst. Sorry, ja, man mag Geld sparen, wenn man seine Bücher selbst vertont. Aber in den wenigsten Fällen geht das gut. Die meisten Autoren sind absolut keine Hörbuch-Sprecher. Herr Wolf hätte das auch mal besser sein lassen, vor allen Dingen, wenn man einen nervigen Sprachfehler hat. Ich habe kein Problem mit Leuten, die einen Sprachfehler haben, nur sollten sie eben kein Hörbuch sprechen wollen.

 

Dazu muss ich gleich gestehen, ich habe das Hörbuch nach 14% abgebrochen. Man merkt es schon, dass ich mir die Namen nicht merken konnte, wollte. Ganz ehrlich? Ich sehe mir Filme und Serien an, ich lese und höre Bücher um abzuschalten. Dazu gehört dann mit Sicherheit keine Story, in der es in jeder Minute um Corona geht.

 

Man wird seit zwei Jahren täglich von morgens bis abends in jeglichen Medien und im Leben mit Corona zugetextet. Wer sich das gerne auch noch in Buchform anhören möchte, bitte. Der ist hier auf jeden Fall richtig.

 

Mir ist aber ehrlich gesagt, egal, wie gut der Krimi am Ende sein könnte. Mir ist meine Zeit zu schade, da lese oder hören ich lieber Krimis, in denen es nicht um Corona, sondern um einen guten Plot geht.

 

1 / 5 Sterne