Rezension
zu „Aposimz 1“
Die
Menschen auf dem künstlichen Planeten Aspoimz müssen auf der eiskalten
Oberfläche ums Überleben kämpfen. Vor 500 Jahren haben sie den Kampf gegen die
Cyborgs verloren und wurden auf die Oberfläche verbannt.
Esro
ist einer dieser Menschen. Immer auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf
muss die Truppe ständig auf der Hut vor den Cyborgs, die sogenannten Puppen
sein.
Und
dann fällt mehr oder weniger ein Mädchen der Truppe vor die Füße. Doch das
Mädchen ist kein Mädchen sondern ein besonderer Cyborg.
Die
Truppe nimmt das Mädchen mit und wird in ihrem Unterschlupf überfallen. Fast
alle sterben bei dem Angriff. Doch Esro hilft dem Mädchen immer noch.
„Aposimz
1“ ist der Auftakt einer Manga Serie aus der Feder des Autors Tsutomu Nihei.
Das
Cover ist sehr einfach gehalten. Doch die rote Farbe der Hand und der Zahl
fällt direkt ins Auge. Der Zeichenstil ist dann auch sehr minimalistisch
gehalten. Es gibt nur klare Linien und keine Ausschmückungen. Der Manga sieht
fast aus, als wäre er noch nicht fertig gezeichnet und man hätte nur
Risszeichnungen vor sich liegen. Ich fand den Stil eigentlich recht interessant
und gelungen.
Mit
dem Inhalt hatte ich dann doch so meine Probleme. Zum einen fand ich manche
Worte irgendwie fehl am Platz oder eben falsch übersetzt. Sie wie zum Beispiel
das Wort „Plazenta“. Es wurde für einen Ausstoß benutzt und ich weiß nicht, was
damit gemeint war.
So
ging es mir leider mit der gesamten Story. Man wird in ein Geschehen hinein
geworfen, bekommt aber auch so gar keine Erklärungen gereicht. Es ist ja oft so
bei einem Serienauftakt, trotzdem bekommt man dann im ersten Band schon die ein
oder andere Erklärung. Hier fand ich die Erklärungen aber leider genauso
minimalistisch wie der Zeichenstil.
Am
Ende des 1. Bandes wusste ich weder etwas über diesen Krieg, noch etwas Genaues
über diese Puppen / Cyborgs, noch über diese Krankheit oder die Umwandlung von
manchen Menschen. Es wird eigentlich wirklich gar nichts erklärt.
Ich
fand das etwas schade für diese Serie. Durch dieses verwirrte zurück bleiben
hab ich eigentlich den Draht zum nächsten Band verloren. Auch das Ende dieses
Bandes war für mich jetzt nicht so spannend gestaltet worden, dass ich auf den
nächsten Band hibbeln würde.
Ich
werde den 2. Band einfach mal abwarten und mit einem Blick in den Manga
entscheiden, ob ich die Serie weiter verfolgen mag oder nicht.
Ich
vergebe trotzdem 3 Sterne, weil mir die Optik des Mangas sehr gut gefallen hat
und doch einige Szenen sehr gut waren.
3
/ 5 Sterne
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