Rezension
zu „Abbadons Tor – HB“
Lange
liegt der seltsame Ring um die Venus. Doch jetzt macht er sich auf den Weg zur
Erde.
Da
keiner weiß, was der Ring genau ist, machen sich Vertreter von Erde, Mars und
Außenwelten auf den Weg, um das zu erkunden.
Mit
an Bord sind nicht nur das Militär, sondern auch eine Menge Privatpersonen. Wie
zum Beispiel Geistliche und ein Filmteam auf der „Rosinante“.
Doch
kaum ist die Truppe am Ring angekommen, setzten sich Vorgänge in Gang, die man
so nie erwartet hätte.
„Abbadons
Tor – HB“ ist der dritte Band einer Science Fiction Serie aus der Feder des
Autors James Corey.
Ich
durfte hier das Buch als Hörbuch genießen. Matthias Lühn ist der Sprecher und
hat seine Arbeit wirklich fantastisch gemacht.
Und
wieder einmal sieht man dem Buch / Hörbuch nicht an, dass es ein Teil einer
Serie ist. Erst zum Ende hin, weil ich vieles nicht verstanden habe, googelte
ich und fand heraus, dass dies bereits der dritte Teil einer Serie ist. Was mir
jetzt einiges klar aber nicht verständlich macht.
Daher
muss ich wieder einmal erwähnen, es wäre schön, wenn Verlage die Bücher /
Hörbücher auf den ersten Blick als Serie zu erkennen geben würden. Ich
entscheide mich für Bücher / Hörbücher wenn ich sie sehe und nicht erst, wenn
ich vorher bei Amazon und Co nachgeforscht habe, was ich da haben will.
Der
Inhalt ist leider zu zwei Dritteln überaus langweilig. Dadurch, dass ich die
Vorgängerbände nicht kenne, öffneten sich mir beim Hören große Lücken, die ich
nicht verstanden hatte.
So
konnte ich nichts mit Leuten anfangen, die mit einem Protomolekül infiziert
sind. Auch die „Rosinante“, ihre Besatzung und Geschichte blieb mir fremd. Ich
verstand auch nicht, warum manche über ihre Mütter oder Väter sprachen. Den
Einstieg fand ich deswegen sehr schwierig und langweilig.
Es
hat mir auch nicht sonderlich gefallen, dass dieser Band mehr als Religiös war.
Die Priesterin Anna ging mir gehörig auf die Nerven. Ich fand ihre Gespräche
schon regelrecht als Gelaber. Es hat ja keiner Schuld und es ist ja alles nur
ein Missverständnis und Friede, Freude, Eierkuchen. Nein, Danke, darauf hätte
ich gut und gerne verzichten können. Ich fragte mich sowieso, was Geistliche
auf dieser Mission zu suchen hatten.
Ich
konnte auch nichts mit diesem Glühwürmchen Miller anfangen oder der Figur von
Claire. Ich verstand ihre Geschichten einfach nicht richtig.
Zum
Ende hin wurde die Story wirklich interessanter und besser. Mit den Kämpfen und
Intrigen war das Ganze dann noch recht spannend zum Schluss hin. Wobei das
richtige Ende des Hörbuches dann doch wieder eher öde und unverständlich war.
Auf
jeden Fall zeigte die Geschichte wieder die typische Art der Menschheit, ihre unermessliche
Gier und der schon mit Wahnsinn anmutende Hochmut. Leider kann ich hier nicht
genauer darauf eingehen, Leser oder Hörer des Buches werden wissen, was ich
meine.
Da
dieser Teil wirklich nicht mein Fall war, werde ich wohl auf die nächsten und auch
die vorigen Bände verzichten.
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