Rezension
zu „MEG“
Oktober
1874 – Philippinensee. Mehrere Expeditionen befinden sich auf See. Eine davon
findet einen rießigen Haizahn.
Vor
sieben Jahren startet eine Expedition in den Mariannengraben. An Bord der
Fahrer Jonas Taylor. Eigentlich will er an dem Tag nicht mehr tauchen, weil er
schon zu oft in zu kurzer Zeit unten war. Doch er wird von seinen Vorgesetzten
gezwungen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Taylor meint in seinem Schlaf
einen rießigen Hai zu sehen und macht einen Notaufstieg. Dabei sterben die
beiden Forscher, die mit in seiner Kapsel sind.
Taylor
wird raus geworfen und zum Psychologen geschickt. Denn wo soll denn schon ein dermaßen
großer Hai herkommen?
Heute.
Nun sollen wieder Expeditionen in den Mariannengraben starten. Doch die Drohnen,
die vorgeschickt werden, werden zerstört. Geborgen zeigen sie ungeahnte
Beschädigungen. Eigentlich könnte dies gar nicht passieren. So wird Taylor zu
der Mission dazu gezogen. Ist er doch mittlerweile der beste Wissenschaftler in
Sachen „Megalodons“.
„MEG“
ist ein Roman aus der Feder des Autors Steve Alten.
Das
Buch wurde ursprünglich bereits 1997/2015 aufgelegt. Ich habe hier die
erweiterte und überarbeitete Fassung gelesen. Dazu muss ich gleich sagen, vorne
im Buch ist ein Druckfehler. Die vollständige deutsche Erstausgabe ist diese und
kommt nicht erst 2019 heraus. Dies wurde durch eine Nachfrage beim Verlag
bestätigt.
Dem
Buch voraus gingen recht viele geniale Cover. Eins gefiel mir besser als das
andere. Leider kam das langweiligste auf’s Cover drauf. Ich finde es aber
trotzdem noch Mega-lodon.
Die
Story selbst ist eigentlich wie immer. Menschen finden Hai, nerven ihn bis er
heraus kommt, wundern sich dann, dass er Menschen zum fressen gern hat und
töten ihn dann.
Normal
mag ich solche Geschichten nicht. Hier zieht mich allerdings der megamäßige
Megalodon. Vielleicht habe ich auch zu viele „Sharknado“ Filme gesehen, dass
dies sein musste.
Die
Teile mit dem Hai mochte ich sehr. Ich konnte mir das auch richtig gut
vorstellen. So ein großes Tier unten im Meer mit den ganzen seltsamen Arten die
da leben. Herrlich.
Taylor
war mir erst richtig unsympathisch. Auch wie er Terry zu Anfang behandelt fand
ich nicht gerade berauschend. Im Laufe der Geschichte wird er besser und
erträglicher. Dicke Freunde werden wir nicht werden, aber zum Ende hin fand ich
ihn ganz OK.
Terry
ist die übliche Frauenfigur. Hübsch anzusehen, aber keiner traut ihr etwas zu.
Sie hat schwer daran zu arbeiten, dass man ihr vertraut und ihr auch etwas
zutraut.
Die
Geschichte habe ich ja schon erwähnt. Der Mensch findet ein Tier und reizt es
so lange, bis es zubeißt. Und schon hat man die Berechtigung es zu töten. Dazu
kommt, wie immer, die Gier des Menschen nach Macht und Geld.
Das
Ende des Buches kann man so machen. Aber Sinn macht es nicht wirklich. Nicht
das Ende selbst, sondern die Entscheidung, was gemacht wird.
Ich
fand das Gesamtwerk ganz gut. Wohl nicht mit dem Film zu vergleichen. Ich denke
der ist um einiges Bildgewaltiger und spannender. Ich kann mir zwar alles gut
vorstellen, doch so einen Hai sehen oder vorstellen sind schon zwei Paar
Schuhe.
Die
Liebesgeschichte durfte im Buch natürlich auch nicht fehlen. Es nervt mich
mittlerweile, dass in jeder Story irgendwie eine Liebesgeschichte eingewebt
werden muss. Das ganze hätte mir ohne besser gefallen.
Negative
und positive Seiten des Buches halten sich die Waage. So gebe ich gute 3 Sterne
für das Werk und werde mir demnächst den Film ansehen.
3
/ 5 Sterne
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