Rezension zu „Rosenkohl und tote Bete – HB“
Manne
Nowak ist Kommissar a.D. Mittlerweile ist er Chef einer Kleingartensiedlung.
Seit mehreren Monaten steht eine Parzelle leer. Sie gehörte seinem alten Freund
Kalle. Dieser hat sie gekündigt und ist verschwunden.
Nun
zieht eine neue Familie in der Parzelle ein. Am ersten Tag jedoch schaufelt
Gero bereits eine Leiche aus. Es ist ausgerechnet die Leiche seines
verschwundenen Freundes Kalle.
Da
die beiden kurz vorher noch Streit hatten, gerät Manne ins Visier der Polizei.
Seine
neue Nachbarin Caro will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen.
„Rosenkohl
und tote Bete – HB“ ist der erste fall für Manne Nowak aus der Feder der
Autorin Mona Nikolay
Ich
habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uve Teschner hat super Arbeit
geleistet. Ich habe ihm gerne gelauscht.
Die
Story fängt eigentlich spannend und humorvoll an. Doch mit der Zeit empfand ich
die Geschichte und Personen immer nerviger.
Gerade
Caro ging mir tierisch auf den Keks. Eine typische reiche, aber dumme Person.
Sie arbeitet als Webdesignerin in einer Firma. Jammert aber, weil sie Hausfrau
und Mutter war, sich nie entfalten durfte und jetzt diesen Job hat. Jammer,
jammer, jammer. Naja, ihr Mann hat ihr nie vorgeschrieben, dass sie als
Webdesignerin arbeiten soll. Warum macht sie das dann? Und jetzt? Sie hat ja
schließlich Krimis gelesen, jetzt macht sie eine Detektei auf. Alles klar. Vor
allen Dingen zeigt die Autorin selbst, was sie von Caro hält. Immerhin heißt es
hier, der erste Fall von Manne Nowak. Weit und breit nichts von Caro zu lesen.
Kalle
ist mir ja lang sympathisch. Aber irgendwann übertreibt er es auch.
Ich
habe das Hörbuch nur fertig gehört, weil ich die Lösung des Falls wissen wollte.
Was mich am Ende auch nicht wirklich befriedigte. So wirklich wird der Fall für
mich nämlich nicht aufgeklärt. Da fehlen hinten und vorne Infos.
Ich
könnte noch mehr Punkte aufführen, warum mir das Hörbuch nicht gefallen hat,
dazu müsste ich aber spoilern, das will ich nicht.
Einiges
passte auch einfach nicht. So muss Manne ab und zu die Pumpe neu starten.
Nachher passt er aber nicht durch die kleine Klappe am Boden. Wie ist er vorher
dort hinein gekommen? Und warum gibt es nur eine Klappe in Bodenhöhe, anstatt
einer Tür?
Mir
kam es irgendwann vor, dass die Geschichte einfach nur herunter geschrieben
wurde. Nur Manne und Cora waren wichtig. Der Fall selbst ist nur Nebensache.
Und so fehlte es dann auch hinten und vorne an einer guten Story. Dazu kam,
dass die Autorin viel zu viele Dinge und Geschehnisse in den Fall eingebaut
hat. Dadurch wurde das Ganze nicht schlüssiger, sondern verwirrender.
2
Sterne dann doch noch, wegen dem recht gelungenen Anfang.
2
/ 5 Sterne
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