Donnerstag, 17. März 2022

 Rezension zu „Rosenkohl und tote Bete – HB“

 

Manne Nowak ist Kommissar a.D. Mittlerweile ist er Chef einer Kleingartensiedlung. Seit mehreren Monaten steht eine Parzelle leer. Sie gehörte seinem alten Freund Kalle. Dieser hat sie gekündigt und ist verschwunden.

 

Nun zieht eine neue Familie in der Parzelle ein. Am ersten Tag jedoch schaufelt Gero bereits eine Leiche aus. Es ist ausgerechnet die Leiche seines verschwundenen Freundes Kalle.

 

Da die beiden kurz vorher noch Streit hatten, gerät Manne ins Visier der Polizei.

 

Seine neue Nachbarin Caro will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen.

 

„Rosenkohl und tote Bete – HB“ ist der erste fall für Manne Nowak aus der Feder der Autorin Mona Nikolay

 

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Uve Teschner hat super Arbeit geleistet. Ich habe ihm gerne gelauscht.

 

Die Story fängt eigentlich spannend und humorvoll an. Doch mit der Zeit empfand ich die Geschichte und Personen immer nerviger.

 

Gerade Caro ging mir tierisch auf den Keks. Eine typische reiche, aber dumme Person. Sie arbeitet als Webdesignerin in einer Firma. Jammert aber, weil sie Hausfrau und Mutter war, sich nie entfalten durfte und jetzt diesen Job hat. Jammer, jammer, jammer. Naja, ihr Mann hat ihr nie vorgeschrieben, dass sie als Webdesignerin arbeiten soll. Warum macht sie das dann? Und jetzt? Sie hat ja schließlich Krimis gelesen, jetzt macht sie eine Detektei auf. Alles klar. Vor allen Dingen zeigt die Autorin selbst, was sie von Caro hält. Immerhin heißt es hier, der erste Fall von Manne Nowak. Weit und breit nichts von Caro zu lesen.

 

Kalle ist mir ja lang sympathisch. Aber irgendwann übertreibt er es auch.

 

Ich habe das Hörbuch nur fertig gehört, weil ich die Lösung des Falls wissen wollte. Was mich am Ende auch nicht wirklich befriedigte. So wirklich wird der Fall für mich nämlich nicht aufgeklärt. Da fehlen hinten und vorne Infos.

 

Ich könnte noch mehr Punkte aufführen, warum mir das Hörbuch nicht gefallen hat, dazu müsste ich aber spoilern, das will ich nicht.

 

Einiges passte auch einfach nicht. So muss Manne ab und zu die Pumpe neu starten. Nachher passt er aber nicht durch die kleine Klappe am Boden. Wie ist er vorher dort hinein gekommen? Und warum gibt es nur eine Klappe in Bodenhöhe, anstatt einer Tür?

 

Mir kam es irgendwann vor, dass die Geschichte einfach nur herunter geschrieben wurde. Nur Manne und Cora waren wichtig. Der Fall selbst ist nur Nebensache. Und so fehlte es dann auch hinten und vorne an einer guten Story. Dazu kam, dass die Autorin viel zu viele Dinge und Geschehnisse in den Fall eingebaut hat. Dadurch wurde das Ganze nicht schlüssiger, sondern verwirrender.

 

2 Sterne dann doch noch, wegen dem recht gelungenen Anfang.

 

2 / 5 Sterne

 


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