Rezension
zu „Alte Säcke Politik“
„Alte
Säcke Politik“ ist ein Buch aus der Feder des Autors Wolfgang Gründinger.
Ich
fand den Titel recht interessant und die Inhaltsangabe versprach recht viel.
Also schnappte ich mir das Buch und fing an zu lesen.
Um
ehrlich zu sein, solche Autoren sollten keine Bücher schreiben. Wer in seiner
Meinung und Vorstellung im 20. Jahrhundert hängen geblieben ist und keinerlei
Lust auf recherchieren hat, sollte sich keine Meinung über „Alte Säcke“ bilden.
Ich
glaube, schlimmer können Säufer in der Kneipe auch nicht argumentieren.
Da
hält der Autor, den „Alten Säcken“ vor, dass sie heute mehr verreisen, als vor
40 Jahren. Er gibt dazu an, dass sie mehr Kohle auf dem Konto haben, als je
zuvor. Im Übrigen erklärt er auch, dass die Altersarmut ausgerottet sei und
jeder Rentner ein durchschnittliches Nettovermögen von 175.000 Euro hätte. Aber
nochmal zu dem Verreisen zu kommen, fällt dem Herrn auch nicht ein, dass vor 40
Jahren weder die EU existiert hat, noch dass die DDR zu Deutschland gehörte.
Natürlich ist man da so gut wie nie nach Spanien und Co verreist. Zu der Zeit
blieb man in Deutschland, Österreich und vielleicht noch ab in die Schweiz.
Wenige reisten da weiter. Und ich glaube auch kaum, dass die jungen Leute zu
der Zeit nicht verreist sind.
Auch
ein Thema bei ihm, dass die „Alten Säcke“ nicht für die Dinge der jungen
Familien sind und mehr an ihre Renten denken. Ist auch klar, wenn man mal mehr
als 1 Sekunde nachdenken würde. Aber genauso ist es in die andere Richtung. Für
junge Familien ist die Rente weit entfernt. Also stehen der neue Spielplatz und
die Kita im Vordergrund. Für ältere Menschen ist natürlich die Versorgung im
Alter wichtiger.
Ich
könnte ewig so weiter machen. Ob das nun die dummen Lehrer sind, die nicht
wissen, was man mit Tablett und Co anstellt oder die Handschrift, die man
getrost weg lassen könnte, von armen Studenten die gleich nach dem Studium
HartzIV beantragen müssen, weil sie mit allem überfordert sind. Dazu kommt ein
Muss für ein höheres Rentenalter, am besten mit 70 und mehr Zuwanderung, als es
jetzt schon gibt.
Kurz,
ich brauchte ewig, bis ich mit dem Buch einigermaßen durch war. Nach spätestens
3 Seiten war mir zum Kotzen. Oft habe ich einfach weiter geblättert.
Ja,
natürlich muss man alte Vorgehensweisen überdenken und auch einige ablegen.
Vieles verändern, was nicht mehr zeitgemäß ist. Ich bin auch dafür, dass die
Wirtschaft jüngere Menschen braucht und dass sich einiges ändern soll.
Aber
wenn ich so durch die Welt gehe, wie der Herr Autor und auf allem und jedem
herum schlage, der nicht unter 30 Jahren alt ist, der hat kaum sehr viel Hirn
abbekommen.
In
meinen 5 Jahren, in denen ich Rezensionen schreibe, bin ich noch nie bei so
viel geistigem Müll gelandet. Auch habe ich noch nie mit solchen Worten eine
Rezension verfasst. Jedoch schreit dieses Buch regelrecht, die Rezension mit
dem gleichen Level zu schreiben, wie der Autor unterwegs ist.
Wenn
ich könnte, würde ich hier Minus-Sterne vergeben. Leider muss ich sogar
mindestens einen Stern vergeben, sonst geht die Rezension nicht durch.
Bei
dem Buch kann ich nur sagen, lasst die Finger davon. Außer man leidet an zu
niederem Blutdruck und möchte keine Medikamente nehmen. Dann ist das Buch zu
empfehlen, bitte dann aber auch nur eine halbe Seite pro Tag.
1
/ 5 Sterne
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