Rezension
zu „Komet – Der Einschlag“
Tim
Hamner spielt am liebsten Astronom in seiner Freizeit. Er sieht oft stundenlang
durch sein Fernglas. So ist es nicht erstaunlich, dass er einen großen Kometen
entdeckt. Gleichzeitig entdeckt auch ein weiterer Sternenseher diesen Kometen.
So bekommt der Brocken den Namen Hamner-Brown.
Alle
beobachten den Kometen erstaunt. Erst soll er knapp an der Erde vorbei
schrammen ohne Auswirkungen. Doch je näher er kommt, umso wahrscheinlicher wird
es, dass er doch einschlägt.
Und
so kommt, wie es kommen muss. Der Komet schlägt in die Erde ein und nichts ist
mehr so, wie es einmal war.
Der
Kampf um die letzten Flecken Erde beginnt.
„Komet
– Der Einschlag“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder der Autoren Larry
Niven und Jerry Pournelle.
Gleich
zu Anfang muss ich erwähnen, dass das Buch bereits 1977 heraus gekommen ist und
mir hier in der neuen Auflage des Mantikore Verlags vorliegt.
Man
darf den Inhalt also nicht mit heutigen Science Fiction Büchern vergleichen.
Ist heute alles auf Action, Action und Action ausgelegt, ist es hier noch sehr
gediegener. Die Story schleicht am Anfang dahin. Es wird viel erklärt, Personen
werden vorgestellt, Pläne geschmiedet, bis dann Richtung der Mitte des Buches
dann der Komet endlich dann einschlägt.
Der
Anfang war schon etwas zäh. Vor allen Dingen, weil das Buch auch noch so dick und
schwer ist. Es hat aber irgendwie den Scharm alter Science Fiction Filme, die
nicht nur auf Action ausgelegt sind, sondern noch mit Sinn und Hintergrund.
Der
Schreibstil ist natürlich auch nicht mit neuen Romanen zu vergleichen, mir hat
er allerdings gefallen. Positiv finde ich auch, dass es sich hier um ein
einzelnes Werk handelt und nicht wieder eine ganze Reihe gelesen werden muss.
Inhaltlich
hat das Buch eigentlich neue Themen behandelt. Trotz Not und Elend auf der
Welt, hängen viele Menschen immer noch an Macht, Geld und Egoismus. Egal was
auch passiert, der Mensch ist von Gier gelenkt.
Vor
allem lässt sich nach dem Lesen noch lange über das Thema diskutieren.
Auch
wenn das eigentliche Werk etwas älter ist und die Story erst langsam in Fahrt
kommt, vergebe ich volle Sterne.
5
/ 5 Sterne
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