Rezension
zu „Deadlands – Ghostwalkers“
Amerika
1876. Ein großes Erdbeben hat fast die komplette Westküste vernichtet. Andere
Teile sind fast komplett überflutet. Diese Katastrophe hat den sogenannten
Geisterstein frei gesetzt. Mit ihm ändert sich alles.
Grey
Torrance, seines Namens Kopfgeldjäger, geht seinen Weg in dieser Welt. Doch
seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Seine alten Dämonen verfolgen ihn.
Doch lange bleibt er nicht alleine auf seinem Weg. Schnell gesellt sich der Indianer
Thomas Schaut-Weg zu ihm. Im Laufe der Zeit treffen noch mehr Kampfgefährten
zusammen. Schließlich ist eine Welt zu retten und das vor mordsmäßig vielen Gegnern.
„Deadlands – Ghostwalker“ ist ein skurriler
Roman aus der Feder des Autors Jonathan Maberry. Seines Zeichens ist der Autor
auch für das Pen and Paper Spiel verantwortlich, dass diesem Roman zu Grunde
liegt.
Die
Inhaltsangabe hier ist mir wirklich schwer gefallen. Es tauchen so viele Wesen
und Begebenheiten auf, da muss man echt aufpassen, dass nicht gespoilert wird.
Ich möchte ja keinem Leser etwas vorab erzählen.
Diese
Deadlands – Welt ist so makaber und zusammengewürfelt, da darf es wirklich
keinen verwundern, was für Wesen einem über den Weg laufen. Nicht mal vor
Zombies wird hier Halt gemacht.
Am
ehesten würde ich den Roman in die Richtung Steampunk stecken. Nur dass hier
Aether mit Geisterstein ersetzt wurde. Wer den Film „Wild Wild West“ kennt,
kann sich hier so einiges besser vorstellen. In dieser Story wurde wirklich
alles querbeet eingesponnen.
Die
Figuren selbst sind in ihrer Art typisch. Grey ist der typische bärbeißige
Revolverheld, der doch in sich ganz weich ist. Der Indianer Thomas ist die
wirklich nicht typische Rothaut. Und der Rest der Truppe ist eigentlich auch
ein Muss für solch eine Zusammenstellung. Also von da dann doch nichts Neues in
Sicht.
Das
Gesamtwerk ist so verworren, abwegig und zusammen gewürfelt, dass es einfach Spaß
macht zu lesen. Man muss sich halt im Voraus darüber klar sein, dass hier
einfach das Chaos herrscht. Eigentlich passt Nichts zusammen und trotzdem
ergibt das Ganze einen echt guten skurrilen Roman.
Probleme
könnte es geben, dass auf der einen Seite viele Informationen auf einmal kamen
und sich das Ganze auf der anderen Seite ab und an auch schon mal gezogen hat.
Für
Abenteurer und Freunde neuer Wege, Wesen und Zusammenstellungen kann ich den
Roman voll und ganz empfehlen.
4
/ 5 Sterne
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