Mittwoch, 24. August 2016

Rezension zu „Der Gehängte“

Joshua Croft ist Privatdetektiv und wird von Sally Durrell für einen Auftrag engagiert. Sally vertritt gerade einen etwas seltsamen Fall. Auf einer illustren Party von Wahrsagern, Sternendeutern und anderen mystisch angehauchten Freunden wird ein Mitglied er mordet aufgefunden. Quentin Bouvier, der Gastgeber, wird erhängt aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass es Giacomo Bernardi war. Vor allem, weil er die Tarot Karte „Der Tod“ unbedingt haben wollte, die Bouvier ihm vor der Nase weg geschnappt hat. Der Karte werden magische Kräfte nachgesagt. Es ist eine uralte Karte, die vor vielen Jahren schon als verschwunden galt. Croft nimmt sich die komplette Gesellschaft vor. Allerdings wird es immer komplizierter, anstatt klarer. Und langsam werden einige der Gesellschaft ungemütlich gegenüber Croft. Wer hat Bouvier ermordet und wo ist die Tarot Karte jetzt wieder hin verschwunden?

„Der Gehängte“ ist ein Krimi aus der Feder von Walter Satterthwait.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Croft ist locker und humorvoll. Vor allem über seine Gedanken musste ich oft schmunzeln. Auch die anderen Personen waren sehr gut heraus gearbeitet.

Die einzelnen Häuser waren mir etwas zu ausführlich beschrieben, das hätte nach meinem Geschmack etwas gekürzt sein können.

Der Krimi selbst hat einen guten Spannungsbogen. Es wird verzwickt und ich hatte mehrere Personen als Täter im Auge. An sich hätte ich nichts zu meckern an dem Roman. Was mir aber das Ganze total madig machte, war das Ende. Ich mag es nicht, wenn ich wirklich gar nicht auf den Täter kommen kann. Die Lösung war so gestaltet, dass man beim besten Willen nicht auf den Täter hätte kommen können. Zumindest nicht in dieser Dimension. Das ist leider ein Punkt, der mir dann immer schwer im Magen liegt.


3 / 5 Sterne


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