Rezension
zu „Der Gehängte“
Joshua
Croft ist Privatdetektiv und wird von Sally Durrell für einen Auftrag engagiert.
Sally vertritt gerade einen etwas seltsamen Fall. Auf einer illustren Party von
Wahrsagern, Sternendeutern und anderen mystisch angehauchten Freunden wird ein
Mitglied er mordet aufgefunden. Quentin Bouvier, der Gastgeber, wird erhängt
aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass es Giacomo Bernardi war. Vor allem,
weil er die Tarot Karte „Der Tod“ unbedingt haben wollte, die Bouvier ihm vor
der Nase weg geschnappt hat. Der Karte werden magische Kräfte nachgesagt. Es
ist eine uralte Karte, die vor vielen Jahren schon als verschwunden galt. Croft
nimmt sich die komplette Gesellschaft vor. Allerdings wird es immer
komplizierter, anstatt klarer. Und langsam werden einige der Gesellschaft
ungemütlich gegenüber Croft. Wer hat Bouvier ermordet und wo ist die Tarot
Karte jetzt wieder hin verschwunden?
„Der
Gehängte“ ist ein Krimi aus der Feder von Walter Satterthwait.
Der
Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Croft ist locker und humorvoll. Vor
allem über seine Gedanken musste ich oft schmunzeln. Auch die anderen Personen
waren sehr gut heraus gearbeitet.
Die
einzelnen Häuser waren mir etwas zu ausführlich beschrieben, das hätte nach
meinem Geschmack etwas gekürzt sein können.
Der
Krimi selbst hat einen guten Spannungsbogen. Es wird verzwickt und ich hatte
mehrere Personen als Täter im Auge. An sich hätte ich nichts zu meckern an dem
Roman. Was mir aber das Ganze total madig machte, war das Ende. Ich mag es
nicht, wenn ich wirklich gar nicht auf den Täter kommen kann. Die Lösung war so
gestaltet, dass man beim besten Willen nicht auf den Täter hätte kommen können.
Zumindest nicht in dieser Dimension. Das ist leider ein Punkt, der mir dann
immer schwer im Magen liegt.
3
/ 5 Sterne
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