Rezension
zu „Rennsteig-Schwalben“
Riedburg
in Thüringen. Die Polizei verfolgt einen Verbrecher und stellt ihn. Doch dieser
entgeht der Verhaftung in dem er tot zusammen bricht. War es Polizei Willkür
oder ein Unfall? Peter Hartmann ist Polizeireporter und kommt zufällig an dem
Tatort vorbei. Genau das richtige führ ihn um zu recherchieren. Doch dann verschwindet
die Leiche und die beiden Leichenwagenführer werden ermordet aufgefunden. Doch
dies ist nur der Beginn einer Serie weiterer Leichen. Was findet Hartmann
mysteriöses heraus und was meint Kommissarin Schmaerse in der Sache? Was oder
wer steckt hinter dem Ganzen oder haben die Leichen etwa keinen Zusammenhang?
„Rennsteig-Schwalben“
ist ein weiterer Krimi mit den Protagonisten Hartmann und Schmaerse. Der Fall
der beiden steigt tief in die extreme des Rotlichtmilieus ab. Es werden
Abgründe hinter den Kulissen beleuchtet, die die meisten Leute einfach
verdrängen.
Das
Buch war soweit in die Richtung spannend und interessant geschrieben. Der Fall
an sich war sehr gut geschildert und mit Sicherheit genauso gut recherchiert.
Leider
muss ich sagen, dass mir die Person von Peter Hartmann einfach nicht sympathisch
wurde. Ich fand im kompletten Buch keinen Bezug zu Hartmann. Die Kommissarin
Schmaerse vermisste ich im Gegenzug etwas. Sie trat ziemlich in den
Hintergrund. Stellenweise wurde mir das Buch auch etwas lang. Ich bin nicht so
die Person, die so sehr an dem Privatleben der Protagonisten interessiert ist.
Gerne einen Schuss privates in einem Buch, aber zu viel mag ich einfach nicht.
Daher kam mir die Ermittlung der Polizei etwas zu kurz vor. Dazu kam dann noch
der ein oder andere Punkt, der mir an der Geschichte nicht gefallen hat, den
ich aber nicht erwähnen möchte. Das würde der Story vorgreifen und spoilern,
was ich auf keinen Fall möchte.
Der
Schreibstil des Autors an sich, war sehr flott und klar. Daran gibt es
meinerseits auch nichts zu bemängeln. Das Buch ließ sich auch sehr gut lesen,
da es in recht kleine Kapitel unterteilt ist.
3
/ 5 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen