Rezension
zu „Voyagers“
William
und Marygay Mandalla haben sich mittlerweile auf dem Planeten „Mittelfinger“
niedergelassen. Der ewige Krieg scheint nun endgültig vorbei zu sein. Das Leben
dort lässt sich zwar einigermaßen ertragen, aber eine Erfüllung ist es
keinesfalls. So kommt es, dass die beiden mit einigen anderen Veteranen eine
Reise antreten. Diese Reise soll sie tausende von Jahren später wieder auf den
Planeten zurück bringen. In der Hoffnung die neuen Menschen, die mental
verbundene Klonwesen sind, hätten sich dann endlich verändert. Doch leider
zwingt sie ein Problem dazu, doch kurze Zeit später wieder zurück zu kehren.
Was werden die Veteranen dann vorfinden? Wird die Welt sich zu ihrer
Zufriedenheit verändert haben?
„Voyagers“
ist der zweite Teil zu „Der ewige Krieg“. Die Geschichte von William und Marygay
setzt sich in diesem Buch fort. Dazu muss ich gleich sagen, mir hat der erste
Teil der Story um einiges besser gefallen, als dieser Teil hier. „Voyagers“
finde ich teilweise etwas verworren und vor allem etwas arg religiös
angehaucht. Vielleicht lag es auch daran, dass die Übersetzung des Buches etwas
schwammig war. Ich kam auf jeden Fall nicht ganz klar mit der Story. Es ist
jetzt auch der zweite Haldeman Roman mit dem ich nicht ganz rund kam.
„Voyagers“
ist kein locker leichter Science Fiction Roman. Man muss sich schon auf diese
Welt einlassen können. Man muss die alte düstere Science Fiction mögen. Mit der
neuen ist der Roman nicht vergleichbar. Trotzdem, dass ich mit der Art SF
aufgewachsen bin, war das Buch nicht meine Wellenlänge.
Für
Kenner und Liebhaber von Joe Haldeman und hartgesottene SF-Leser ist „Voyagers“
bestimmt ein Muss. Fans des neueren SF sollten es sich genau überlegen, ob sie
auf das Buch eingehen wollen.
3
/ 5 Sterne
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