Rezension
zu „Sunnie & Polli im Land der Monate“
Sunnie
und Polli sind Detektive. Aber keine normalen Detektive, sondern
Katzendetektive. Und so sind sie auch ganz, wie Katzen eben sind. Sie raufen
gerne, sind von sich selbst sehr überzeugt und stecken ihre Nasen in alles
rein. Und dann passiert es, einer der Monate verschwindet und die beiden müssen
ihn wieder finden. Und so machen sich die beiden mit ihrem fliegenden Hausboot
auf die Suche nach dem verschwundenen Juni. Werden die beiden den Monat
wiederfinden können?
„Sunnie
& Polli im Land der Monate“ ist laut Angabe ein Fairy-Fantasy Buch. Mit den
vielen Unter-Genre kann ich langsam nichts mehr anfangen. Das ist mittlerweile
so eine Mode wie in der Musikbranche. Das wollte ich aber nur so nebenbei
erwähnen und hat nichts mit meiner eigentlichen Sternevergabe zu tun!
Das
Cover ist wirklich sehr schön gestaltet. Allerdings bin ich von der kompletten
Darstellung etwas unschlüssig, wo das Buch einzuordnen ist. Optisch sieht es
auf den ersten Blick nach einem Kinderbuch aus. Allerdings finde ich es mit
seinen über 470 Seiten etwas zu dick dafür. Aber wer gerne fantasievolle Bücher
ohne Drachen, Orks und Co. liest, liegt bei dem Buch nicht falsch.
Ab
und an war das Buch etwas langatmig gewesen. Meinem Geschmack nach wurden zu
viele Sachen immer wieder wiederholt und in die Länge gezogen. Was ich auch
nicht so gelungen fand, ist die falsche Inhaltsangabe. Sollte vielleicht witzig
sein, ich fand dies nun einmal nicht lustig.
Vom
Inhalt her war die Geschichte schon richtig schön schräg. Die beiden Detektive
waren so Arrogant, dass ich schon schmunzeln musste. Es gibt seltsame
Gerätschaften und Orte. Das Buch ist absolut in einer fiktiven Welt versunken,
was sehr gut gelungen ist. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und sind
trotzdem liebenswert. Man muss sich einfach auf das Gesamtpaket einlassen und
sollte die Story nicht so ernst nehmen.
Und
das ganz große Plus für alle, bei jedem Verkauf spendet der Verlag 1 Euro an
den Tierschutz!
4
/ 5 Sterne
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