Rezension
zu „Kühe, Konten und Komplotte“
Ein
beschauliches Dorf. Wunderbare Landschaften. Zwei pensionierte Lehrerinnen.
Eine tote Krankenschwester. Vogelgezwitscher und gute Luft. Moment … eine tote
Krankenschwester? Hermine wurde tatsächlich auf dem Radweg überfahren. Wie kann
so etwas passieren? Natürlich ein Unfall. Dann stirbt ihr Sohn, als er von
einer Leiter fällt. Immer noch ein Unfall? Charlotte Kantig und Isabella Steif
glauben nicht daran. Was steckt da hinter den Unfällen, die keine sind? Ganz
nach Miss Marple Manier beginnen die beiden Damen ihre eigenen Ermittlungen
anzustellen. Richtig brenzlig wird es dann, als Charlotte entführt wird. Wird
es Isabella gelingen, Charlotte zu Hilfe zu eilen? Und was halten die Ermittler
eigentlich davon, dass zwei alte Damen schlauer zu sein scheinen, als sie
selbst?
„Kühe,
Konten und Komplotte“ ist der zweite Band um das schräge Schwesternpaar
Isabella Steif und Charlotte Kantig. Ich liebe Krimis mit schrägen, humorvollen
Charakteren. Wenn es dann noch alte Damen sind, muss ich gleich an die
Schnüffeltante Miss Marple denken. Isabella und Charlotte sind so schräg, ich
hätte sie gerne gedrückt, wenn es nicht nur ein ebook gewesen wäre, das ich
gelesen habe.
Zum
Verständnis der Sache braucht man allerdings den ersten Teil nicht unbedingt
gelesen zu haben. Man kann ganz einfach auch in den zweiten Teil einsteigen,
was mich aber nicht davon abhält, die anderen Bände noch zu lesen.
Der
Schreibstil ist locker, flott und humorvoll. Es ist eine herrliche
Sommerlektüre, die sich super entspannt auf der Liege unterm Sonnenschirm lesen
lässt. Das Buch ist natürlich kein tiefgreifender Krimi, aber für Leser, die
gerne regionale Krimis lesen mit viel Humor und nicht ganz normalen
Protagonisten, ist hier genau richtig.
5
/ 5 Sterne
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