Montag, 15. Juni 2015

Rezension zu „Inselhochzeit“

Jannike hat die Nase voll. Ursprünglich ist sie Sängerin und steht im Mittelpunkt der Presse. Aber mehr als Kriminelle, denn als gute Sängerin. Auch wenn sich das Ganze als fataler Fehler entpuppt, Jannike will nur noch weg. Und so kauft sie auf einer kleinen Nordseeinsel ein Leuchtturmwärterhaus mit dazugehörigem Hotel. Danni, ein guter Freund greift ihr tatkräftig unter die Schultern dabei. Allerdings droht dem Hotel bald das Aus, da die Gäste aus bleiben. Zum Glück flattert ein Großauftrag herein. Jannike soll eine große Hochzeit ausrichten. Panisch fängt sie mit den Vorbereitungen an. Und es kommt, wie es kommen muss, es geht etwas schief. Trotzdem ist das Brautpaar begeistert und Jannike überlegt, ob sie nicht weiterhin auf solche Evente setzt. Doch dazu fehlt ihr Personal, aber noch mehr Personal kann sie sich nicht leisten. Dann hat Danni die einschlagende Idee, von der er Jannike jedoch in Unkenntnis belässt, bis sie nicht mehr „Nein.“ sagen kann. Wird das Hotel gerettet werden können? Und wie steht es um Jannikes Liebesleben?

„Inselhochzeit“ ist ein wunderbar geschriebener Roman. Herzlich, mit Humor und den Tücken des Lebens. Die Schriftstellerin hat sympathisch, chaotische Protagonisten geschaffen, die man einfach gerne mal in den Arm nehmen würde.

Immer wieder sind passende Bilder an den Anfang eines Kapitels gedruckt. Ob Zeitungsausschnitte, Landkarten oder auch mal ein Rezept, ich fand diese Idee sehr gelungen.

Normalerweise bin ich keine Leserin von romantischen Büchern. Aber „Inselhochzeit“ konnte mich wirklich überzeugen. Es stand aber auch die Liebesbeziehung nicht ganz so im Brennpunkt, wie bei anderen Romanen. Schließlich musste ja auch noch ein Hotel und die dazugehörigen Zukunftspläne gerettet werden.


4 / 5 Sterne


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