Rezension
zu „Inselhochzeit“
Jannike
hat die Nase voll. Ursprünglich ist sie Sängerin und steht im Mittelpunkt der Presse.
Aber mehr als Kriminelle, denn als gute Sängerin. Auch wenn sich das Ganze als
fataler Fehler entpuppt, Jannike will nur noch weg. Und so kauft sie auf einer
kleinen Nordseeinsel ein Leuchtturmwärterhaus mit dazugehörigem Hotel. Danni,
ein guter Freund greift ihr tatkräftig unter die Schultern dabei. Allerdings
droht dem Hotel bald das Aus, da die Gäste aus bleiben. Zum Glück flattert ein
Großauftrag herein. Jannike soll eine große Hochzeit ausrichten. Panisch fängt
sie mit den Vorbereitungen an. Und es kommt, wie es kommen muss, es geht etwas
schief. Trotzdem ist das Brautpaar begeistert und Jannike überlegt, ob sie
nicht weiterhin auf solche Evente setzt. Doch dazu fehlt ihr Personal, aber
noch mehr Personal kann sie sich nicht leisten. Dann hat Danni die
einschlagende Idee, von der er Jannike jedoch in Unkenntnis belässt, bis sie
nicht mehr „Nein.“ sagen kann. Wird das Hotel gerettet werden können? Und wie
steht es um Jannikes Liebesleben?
„Inselhochzeit“
ist ein wunderbar geschriebener Roman. Herzlich, mit Humor und den Tücken des
Lebens. Die Schriftstellerin hat sympathisch, chaotische Protagonisten
geschaffen, die man einfach gerne mal in den Arm nehmen würde.
Immer
wieder sind passende Bilder an den Anfang eines Kapitels gedruckt. Ob
Zeitungsausschnitte, Landkarten oder auch mal ein Rezept, ich fand diese Idee
sehr gelungen.
Normalerweise
bin ich keine Leserin von romantischen Büchern. Aber „Inselhochzeit“ konnte
mich wirklich überzeugen. Es stand aber auch die Liebesbeziehung nicht ganz so
im Brennpunkt, wie bei anderen Romanen. Schließlich musste ja auch noch ein
Hotel und die dazugehörigen Zukunftspläne gerettet werden.
4
/ 5 Sterne
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