Rezension
zu „Miniataurus“
Gereon
Abendorf ist Spitzenkoch im Gourmet Tempel „Wilder Hund“. Zusammen mit seiner
Partnerin Ariane betreibt er das Restaurant. Doch nichts ist ihm gut genug.
Weder der Ruf des Restaurants noch seine Lebensgefährtin Ariane. Für Gereon
gibt es nur eines. Er muss an die Spitze der Sterneköche für Trüffel. Da er
ausgewählt wurde das Event der Trüffeltage in seinem Restaurant auszulegen, ist
das die Gelegenheit für ihn. Sein Trüffellieferant muss noch mehr Trüffel
liefern. Was dieser ihm mit einem horrenden Preis für das Kilo Trüffel
quittiert. Da Gereon das gar nicht verstehen kann, kommt er auf eine andere
Idee, an die Trüffel zu kommen. Wie weit treibt die Gier wohl einen Menschen?
„Miniataurus“
fängt sehr spannend an. Gereon ist ein Egomane, wie er im Buche steht. Auf keiner
Seite des Buches kommt er auch nur eine Spur sympathisch rüber. Ich konnte ihn
nicht leiden, mir hat es aber gefallen, dass er seinen Charakter nicht gedreht
hat.
Das
Buch ist in kleinen Kapiteln gefasst, was sich sehr gut und schnell lesen
lässt. Man kann dann fast nicht mehr aufhören damit. Es war sehr interessant in
die Welt der Trüffel abzutauchen. Ich hab noch nie welche gegessen, habe aber Lust
auf welche bekommen. Was mich dann auch gerade auf das Ende des Buches bringt.
Am Ende sind noch 6 Seiten mit Trüffel Rezepten. Vor allem das Crostini Rezept
von Gereon. Wobei uns Lesern dort die beste Würze fehlen wird, vielleicht auch
besser so.
Was
mir nicht so gefallen hat, war dass die Morde so schnell abgetan wurden. Für
einen Krimi wurden sie mir zu sehr unter den Tisch gekehrt und nicht behandelt.
Außerdem fand ich die Bezeichnung Genuss Krimi auch die falsche Richtung. Vielleicht
wäre die Richtung Genuss Mystery die bessere Wahl gewesen. Wenn ich das Buch in
die Richtung beurteile, dann kann ich gerne 4 Sterne vergeben.
4
/ 5 Sterne
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