Donnerstag, 7. Mai 2015

Rezension zu „Miniataurus“

Gereon Abendorf ist Spitzenkoch im Gourmet Tempel „Wilder Hund“. Zusammen mit seiner Partnerin Ariane betreibt er das Restaurant. Doch nichts ist ihm gut genug. Weder der Ruf des Restaurants noch seine Lebensgefährtin Ariane. Für Gereon gibt es nur eines. Er muss an die Spitze der Sterneköche für Trüffel. Da er ausgewählt wurde das Event der Trüffeltage in seinem Restaurant auszulegen, ist das die Gelegenheit für ihn. Sein Trüffellieferant muss noch mehr Trüffel liefern. Was dieser ihm mit einem horrenden Preis für das Kilo Trüffel quittiert. Da Gereon das gar nicht verstehen kann, kommt er auf eine andere Idee, an die Trüffel zu kommen. Wie weit treibt die Gier wohl einen Menschen?

„Miniataurus“ fängt sehr spannend an. Gereon ist ein Egomane, wie er im Buche steht. Auf keiner Seite des Buches kommt er auch nur eine Spur sympathisch rüber. Ich konnte ihn nicht leiden, mir hat es aber gefallen, dass er seinen Charakter nicht gedreht hat.

Das Buch ist in kleinen Kapiteln gefasst, was sich sehr gut und schnell lesen lässt. Man kann dann fast nicht mehr aufhören damit. Es war sehr interessant in die Welt der Trüffel abzutauchen. Ich hab noch nie welche gegessen, habe aber Lust auf welche bekommen. Was mich dann auch gerade auf das Ende des Buches bringt. Am Ende sind noch 6 Seiten mit Trüffel Rezepten. Vor allem das Crostini Rezept von Gereon. Wobei uns Lesern dort die beste Würze fehlen wird, vielleicht auch besser so.

Was mir nicht so gefallen hat, war dass die Morde so schnell abgetan wurden. Für einen Krimi wurden sie mir zu sehr unter den Tisch gekehrt und nicht behandelt. Außerdem fand ich die Bezeichnung Genuss Krimi auch die falsche Richtung. Vielleicht wäre die Richtung Genuss Mystery die bessere Wahl gewesen. Wenn ich das Buch in die Richtung beurteile, dann kann ich gerne 4 Sterne vergeben.


4 / 5 Sterne


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