Donnerstag, 7. Mai 2015


 Rezension zu „Horrortrips“

Ein Buch mit drei Kurzgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

„Die Seuche“ berichtet über eine hochschwangere Frau mit ihrem dreijährigen Sohn, die alleine zu Hause ist. Ihr Mann ist beruflich weg und hofft, zur Geburt wieder zu Hause zu sein. Und dann bricht diese seltsame Grippe-Seuche aus.

Fazit : Die Geschichte fängt harmlos an. An sich bleibt sie auch bis am Ende harmlos. Das Grauen folgt echt am Ende der Story. Dann aber auch so gewaltig, dass es einem erst einmal die Sprache verschlägt. Die Autorin weiß genau, wie sie dem Leser eine Gänsehaut verpassen kann. Das war wirklich eine Hammer Geschichte.

„Alberts Geister“ handelt von einem Mann, der Geister sehen kann. Sein ganzes Leben kämpft er schon mit den Erscheinungen. Er hat sich so abgekapselt, dass er einfach nur der merkwürdige Loser geworden ist. Bis eines Tages Melissa kennen lernt.

Fazit : Im Grund war die Geschichte gut. Ich habe sie nur nicht so 100%ig verstanden. Ich hatte Probleme mit dem „warum“ am Ende. Vielleicht hätten der Geschichte ein paar Seiten mehr besser getan. Auf jeden Fall hat sie mich an die alten „Twilight Zone“ Geschichten erinnert.

„Windigo“ frischt die uralten Ängste vor dunklen Wäldern auf. Vor allem, an die Gedanken, was so alles in der Dunkelheit lauern könnte und kann. Dies muss auch die kleine Familie allerdings am eigenen Leib erfahren.

Fazit : In Zukunft : Augen auf beim Pilze suchen! Und nicht unbedingt jedem Geräusch alleine in den Wald hinterher laufen. Immer schön auf den Wegen bleiben. Kurze knackige Geschichte ohne Happy End.

Fazit im Ganzen : Für mich war die erste Geschichte der volle Hammer. Danach haben die beiden anderen Storys für mich leider etwas blass ausgesehen. Wenn ich aber im Nachhinein jede Geschichte für sich betrachte, waren es alles gute Werke. Ich würde vielleicht empfehlen, die Geschichten wie Mangas zu lesen … von hinten nach vorne.

4 / 5 Sterne


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