Rezension
zu „Himmel und Erde“
Ida
Waschinsky, Köchin und Besitzerin der „Alten Schleuse“ ist glücklich mit ihrem
Restaurant. Beschaulich gelegen und der guten Küche wegen ist es zu einem Juwel
unter den geheimen Empfehlungen geworden. Eine große Veranstaltung steht ins
Haus. Doch was Ida da morgens an ihrem Tresen findet, wirft sie aus allen
Bahnen. Es ist der Gast Hans Boleda, der mit gebrochenem Genick dort sitz und
auf seine Entdeckung wartet. Als dann auch noch eine abgetrennte Frauenhand in
ihrem Kräutergarten gefunden wird, ist es aus mit Ida’s heiler Welt. Aber am
schlimmsten trifft sie die Verdächtigungen von Gourmetkritikerin Henriette
Manier. Kommissarin Katharina Müller findet, es stinkt etwas an dem Fall. Sie
riecht Ungereimtheiten und das mag sie überhaupt nicht. Auch Kommissar Henning
Simonsberg ist mit dem Fall betraut. Er ermittelt zusammen mit Kommissarin
Müller an dem Fall. Doch auch Ida steigt in die Ermittlungen mit ein. Kann der
Fall des Toten Tresen - Hocker und der Hand ohne Rumpf geklärt werden? Wer
steckt hinter dem perfiden Plan, mit Leichen das Restaurant von Ida in den Ruin
zu treiben?
„Himmel
und Erde“ ist ein sogenannter Genuss-Krimi aus dem KSB Verlag. Auf den ersten
Seiten bekommt man schon mit, was damit gemeint ist. Ich muss auch sagen, ich
bekam schon Hunger beim Lesen. Also keine Lektüren, die man bei einer Diät lesen
sollte. Der Fall hat eine ganz besondere Art von Humor, den ich sehr mag. Ich
lese gerne diese versteckten lustigen Szenen. Liegt vielleicht aber auch an
meinem ganz persönlichen Geschmack, ein anderer Leser findet es vielleicht
nicht so amüsant wie ich.
Der
Fall an sich war spannend und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen,
weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Der Schreibstil ist recht flott und
der Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten. Auch ist mir Ida sehr
sympathisch.
Was
mir nicht so gefallen hat, war das Buch an sich. Die Zeilen sind sehr eng und
breit geschrieben. Ich hatte ab und an Probleme, den Anfang der nächsten Zeile
wieder zu finden. Außerdem musste ich das Buch ziemlich auseinander drücken um
die inneren Wörter lesen zu können. Ich mag das nicht, da es Leserillen verursacht,
die ich gerne vermeide. Daher hätte man, nach meinem Geschmack, gerne aus den
175 Seiten 200 Seiten machen können.
4
/ 5 Sterne
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