Donnerstag, 27. Februar 2014

Rezension zu "Beppoppelki Nikoppelbom"

Wissenschafter, die mit dem Wetter experimentieren. Politiker, die über Leichen gehen. Unternehmer die Geld scheffeln wollen. Eigentlich alles bekannt … doch hier rückt der Weltuntergang näher. Eisige Kälte breitet sich in den Herzen der Menschen aus. Doch keiner rechnet mit dem Fabulierwichtel Beppoppelki Nikoppelbom der sich mit ein paar Kindern und Jugendlichen gegen eben diesen Weltuntergang stellt. Können sie die unheimlichen Rätsel lösen und das Böse aufhalten?

Optisch ist das Buch ein echter Hingucker. Der rote Titel sticht auf dem grünen Wald-Cover sehr gut ab. Im Buch wechseln sich Zeichnungen mit verschieden gedruckten Textpassagen ab. Ich mag so etwas sehr. Vor allem, wenn es sich um fantasievolle Gegenstände handelt. So kann man sich die jeweilig erwähnten Gerätschaften ohne Probleme gut vorstellen. Mir hat es auch sehr gefallen, dass die Schriftstellerin oftmals ihre eigenen Gedanken an die Abschnitte angehängt hat. Oftmals mit sehr viel Humor versehen.

Der Inhalt selbst war leider nicht so sehr nach meinem Geschmack. Irgendwie wurde ich bis zum Ende des Buches vor allem mit den Kindern und Jugendlichen nicht warm. Es passiert mir selten, dass mir alle Protagonisten bis zum Schluss so unsympathisch bleiben.

Die Schriftstellerin hat sich sehr viel Mühe mit dem Buch gegeben. Die Zeichnungen,  die Reimverse des Wichtels und auch das Optische. Dies zollt meinen Respekt. Allerdings kann ich mit dem Titel „Ein Jugendbuch für Erwachsene“ nicht Recht etwas anfangen. Ich finde das Buch für Jugendliche zu schwer, durch die teilweise benutzte Sprache. Für Erwachsene selbst finde ich es wiederum zu kindlich.  

Mir persönlich hat der Inhalt am Ende leider nicht gefallen. Aber gerade bei diesem ganz besonderem Buch empfehle ich, jeder sollte sich ein eigenes Urteil darüber bilden. 

2 / 5 Sterne


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