Sonntag, 2. März 2014

Rezension zu "Die Frau die nie fror"

Pirio Kasparov und ihr guter Freund Ned sind gerade dabei mit dem Krabbenkutter auf Fang zu gehen. Da werden sie von einem großen Schiff gerammt und versenkt. Pirio überlebt stundenlang in dem eiskalten Wasser, wohingegen Ned in dieser Nacht stirbt. Es ist ein Phänomen, dass Pirio diese Nacht im kalten Wasser überlebt hat. Dadurch wird die Navy auf sie aufmerksam und lädt sie zu einem Experiment ein. Doch Pirio kann die Sache nicht auf sich beruhen lassen. War der Vorfall wirklich nur ein Unfall?

Zunächst muss ich sagen, die Aufmachung des Hardcover Buches ist wundervoll. Der „Schnee“ glänzt und glitzert, die blutrote Schrift sticht hervor … wirklich sehr gelungen. „Sie spürt keine Kälte, sie hat keine Angst, und sie gibt nicht auf …“ steht da geheimnisvoll geschrieben und verspricht Spannung pur.


Allerdings muss ich sagen, für mich hatte die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt zu tun. Die Inhaltsangabe und der Titel versprachen mir sehr viel, was der Inhalt bei weitem nicht halten konnte.  Die Geschichte fing recht spannend an, was sich aber für mich von Seite zu Seite mehr verlor. Die Protagonisten waren mir irgendwann egal, die Erzählstränge zu vielseitig und zu langatmig. Ich tat mir beim Lesen ziemlich schwer um an der Geschichte dran zu bleiben. Ich für meinen Teil war sehr enttäuscht über das Buch und es konnte mich auch nicht so fesseln, dass ich es fertig gelesen hätte. Der Schreibstil der Schriftstellerin war im Grunde nicht schlecht, aber eine Kürzung des Buches würde es vielleicht spannender machen. Dazu kommt, dass das eigentliche Thema, Pirio’s Selbstfindung und ihr Phänomen der Kälteunempfindlichkeit, gar nicht im Vordergrund stand, wie auf dem Cover angepriesen. 

1 / 5 Sterne


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