Die vierzehnjährige Franka hat es nicht leicht. Sie wandert von einer Pflegefamilie zur nächsten. Nun hat es sie nach Waldburgen verschlagen in das Wohnprojekt „Haus Eulenruh“. Zusammen mit sechs anderen Kindern und Jugendlichen soll sie dort wohnen und ein zu Hause finden.
Doch
irgendetwas stimmt an dem Ort nicht. Nicht nur, dass die Eulenkinder in der
Schule nicht willkommen sind, sie sind auch im kompletten Dorf Außenseiter. Ebenso
gibt es keine Antworten darauf, warum ein Elektrozaun den Ort „Unland“ von
allem abschneidet und man auf keinen
Fall dorthin gehen darf. Dann passieren auf einmal Dinge, die nicht erklärbar
sind und selbst die Eulenkinder können sich nicht mehr auf sich verlassen.
Nach
Beendigung des Buches, musste ich das Gelesene erst einmal sich setzten lassen.
Zunächst ist mir bisher kaum ein Buch unter die Finger gekommen, bei dem mir
alle Protagonisten so sympathisch waren. Franka ist ein Mädchen, dass nicht in
die Norm der normalen Protagonistinnen passt. Sie ist taff, hat Hirn und lässt
sich nicht in eine Schublade stecken. Sie ist keine dieser dümmlichen Schönheiten,
und gerade deswegen mag ich sie auch so. Was auch den Rest der
zusammengewürfelten Familie betrifft.
Durch
die Andeutungen der Inhaltsangabe liest man das Buch immer sehr angespannt. Ich
war vor allem und jedem auf der Hut. Aber was mich am Ende dann doch erwartete,
traf mich echt wie ein Hammerschlag. Ich möchte dem Leser nichts vorweg nehmen,
daher erzähle ich nicht viel davon. Dieses Buch muss man einfach selbst lesen.
Für mich ist es eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen
habe. Auch wenn es vom Cover her eher unscheinbar ist, ist der Inhalt jeden
Cent wert.
5 / 5 Sterne
5 / 5 Sterne
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