Rezension zu“ A Song to raise a Storm – HB“
Sintha
verdient mit nicht ganz legalen Sachen ihr Geld. Sie braucht es, weil ihr Vater
krank ist.
Sintha
ist aber auch kein normaler Mensch. Sie ist halb Mensch, halb Qidhe.
Qidhe
und andere Wesen leben eher im Wald, Menschen in den Städten und Siedlungen.
Beide wollen normal nichts miteinander zu tun haben.
Leider
passiert es Sintha, dass sie bei einem Schneesturm in einer Taverne mit
mehreren Reisenden eingeschlossen wird.
Unter
den Reisenden befindet sich eine Skall aus Vakàr. Sie geben sich anfangs für
andere Leute aus, weil sie einem Mörder auf der Spur sind.
Und
dann ereignet sich ein Mord in der Taverne. Der Mörder kann nur mit in der
Taverne sein, weil der Schneesturm nichts anderes vermuten lässt.
„A
Song to raise a Storm – HB“ ist der erste Band der Sonnenfeuer-Ballade Reihe
aus der Feder der Autorin Julia Dippel
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Dagmar Bittner hat hier
fantastische Arbeit geleistet.
Die
Story ist am Anfang recht langweilig und lange. Erst in der Taverne geht die
Geschichte richtig los.
Ich
muss sagen, diese Art Bücher mag ich normal nicht. Diese Liebesgeschichten
gehen mir eigentlich gehörig auf den Geist. In der Regel ist es immer das
Gleiche. Der Typ arrogant, selbstverliebt, unglaublich gutaussehend und
behandelt die Frau in der Geschichte wie sein Eigentum. Die Dame der Story ist
eine Dumpfbacke, die den egoistischen Typen anhimmelt und unbedingt mit ihm ins
Bett will.
Was
soll ich sagen, hier ist es nicht anders.
Wenn
ich aber beide Grund-Charaktere nehme, passt unglaublicher Weise aber alles
zusammen.
Mir
geht Sintha absolut auf die Nerven. Arezander ist da nicht besser für mich.
Nehme ich aber beide mit ihrer Art, was sie sind. Passt es halt.
Ich
musste mir immer wieder vorsagen, was Sintha eigentlich ist. Warum sie sich so
zu Arezander hingezogen fühlt und dass sie gar nicht anders kann. Es liegt in
der Natur der beiden Völker, dass sie so sind, wie sie sind.
Es
war zeitweise für mich schon schwer, mir immer wieder in Erinnerung zu bringen,
was Sintha ist und warum sie das macht. Ansonsten hätte ich das Hörbuch recht
schnell wieder beendet. Sintha ist manchmal so unglaublich dumm und ich kann
ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Sieht man aber wieder die Qidhe in ihr,
weiß man wieder, warum sie so handelt. Schwierig für mich.
Das
Bonus Kapitel am Ende des Buches habe ich mir nicht angehört. Ich war so schon
froh, dass die Bettgeschichte nur am Rande erwähnt wurde. Da hör ich mir den
Porno am Schluss echt nicht noch freiwillig an.
Grob
gesehen, ist es eigentlich kein Buch für mich. Es hat alles, was ich nicht mag.
Strenge ich mich aber an und sehe die Hauptfiguren so wie sie nach ihrer
Abstammung her sind, finde ich das Buch eigentlich ganz gut.
Daher
gibt es von mir hier überraschende 4 Sterne.
4
/ 5 Sterne
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