Freitag, 12. April 2024

 Rezension zu“ A Song to raise a Storm – HB“

 

Sintha verdient mit nicht ganz legalen Sachen ihr Geld. Sie braucht es, weil ihr Vater krank ist.

 

Sintha ist aber auch kein normaler Mensch. Sie ist halb Mensch, halb Qidhe.

 

Qidhe und andere Wesen leben eher im Wald, Menschen in den Städten und Siedlungen. Beide wollen normal nichts miteinander zu tun haben.

 

Leider passiert es Sintha, dass sie bei einem Schneesturm in einer Taverne mit mehreren Reisenden eingeschlossen wird.

 

Unter den Reisenden befindet sich eine Skall aus Vakàr. Sie geben sich anfangs für andere Leute aus, weil sie einem Mörder auf der Spur sind.

 

Und dann ereignet sich ein Mord in der Taverne. Der Mörder kann nur mit in der Taverne sein, weil der Schneesturm nichts anderes vermuten lässt.

 

„A Song to raise a Storm – HB“ ist der erste Band der Sonnenfeuer-Ballade Reihe aus der Feder der Autorin Julia Dippel

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Dagmar Bittner hat hier fantastische Arbeit geleistet.

 

Die Story ist am Anfang recht langweilig und lange. Erst in der Taverne geht die Geschichte richtig los.

 

Ich muss sagen, diese Art Bücher mag ich normal nicht. Diese Liebesgeschichten gehen mir eigentlich gehörig auf den Geist. In der Regel ist es immer das Gleiche. Der Typ arrogant, selbstverliebt, unglaublich gutaussehend und behandelt die Frau in der Geschichte wie sein Eigentum. Die Dame der Story ist eine Dumpfbacke, die den egoistischen Typen anhimmelt und unbedingt mit ihm ins Bett will.

 

Was soll ich sagen, hier ist es nicht anders.

 

Wenn ich aber beide Grund-Charaktere nehme, passt unglaublicher Weise aber alles zusammen.

 

Mir geht Sintha absolut auf die Nerven. Arezander ist da nicht besser für mich. Nehme ich aber beide mit ihrer Art, was sie sind. Passt es halt.

 

Ich musste mir immer wieder vorsagen, was Sintha eigentlich ist. Warum sie sich so zu Arezander hingezogen fühlt und dass sie gar nicht anders kann. Es liegt in der Natur der beiden Völker, dass sie so sind, wie sie sind.

 

Es war zeitweise für mich schon schwer, mir immer wieder in Erinnerung zu bringen, was Sintha ist und warum sie das macht. Ansonsten hätte ich das Hörbuch recht schnell wieder beendet. Sintha ist manchmal so unglaublich dumm und ich kann ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Sieht man aber wieder die Qidhe in ihr, weiß man wieder, warum sie so handelt. Schwierig für mich.

 

Das Bonus Kapitel am Ende des Buches habe ich mir nicht angehört. Ich war so schon froh, dass die Bettgeschichte nur am Rande erwähnt wurde. Da hör ich mir den Porno am Schluss echt nicht noch freiwillig an. 

 

Grob gesehen, ist es eigentlich kein Buch für mich. Es hat alles, was ich nicht mag. Strenge ich mich aber an und sehe die Hauptfiguren so wie sie nach ihrer Abstammung her sind, finde ich das Buch eigentlich ganz gut.

 

Daher gibt es von mir hier überraschende 4 Sterne.

 

4 / 5 Sterne



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