Rezension zu „Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir“
Heimdall
ist der Einzige, der es seltsam findet, dass Odin länger schläft, als normal.
Er setzt sich bei der Königin dafür ein, dass man nachsehen geht, ob alles in
Ordnung ist. Doch Odin hat verboten, so lange er schläft, seine Gemächer zu
betreten. So ist es auch Heimdall verboten, dorthin zu gehen.
Heimdall
hält sich aber nicht an das Verbot. Zusammen mit seiner Schwester Sif macht er
sich auf den Weg, in die Gemächer einzudringen und die Rätsel darin zu lösen.
„Legenden
von Asgard – Der Kopf des Mimir“ ist der erste Teil der Asgard Reihe aus der
Feder des Autors Richard Lee Byers.
Bei
dem Buch weiß ich wieder, warum ich ebooks nicht sonderlich mag. Das Teil kommt
vom Marvel Verlag, sieht aus wie ein Comic, also muss es ein Comic sein. Ich
freue mich über gewaltige Bilder und kurze Texte. Bekommen habe ich dann ein
400 Seiten starkes Buch. Ich muss hier erwähnen, ich kann mich auf ebooks nicht
sonderlich konzentrieren und 400 Seiten sind definitiv zu viel für mich.
Vom
Inhalt her ist es wohl die Geschichte wie Heimdall und Sif zu Göttern werden. Ich
kenne mich, ehrlich gesagt, in der Götterwelt nicht aus, weiß also auch nicht,
ob das Ganze passt oder nicht. Lass es aber mal als passend so stehen.
Die
Story selbst, fand ich nicht sonderlich gelungen. Ich weiß jetzt auch nicht,
soll es ein Jugend-, Kinder- oder ein Erwachsenenbuch sein. Es war alles so
kindlich geschrieben, dazu ständige übertriebene Action, die dann doch eher
wieder für erwachsene Leser erschien.
Ja,
sie leben in Asgard, sie sind Asen, aber ich fand alles einfach zu übertrieben.
Er kann alles, sieht alles, weiß alles. Ich kann mir nicht helfen, ich kam mit
der Story einfach nicht klar. Ich bin wohl nicht gemacht für ein Heldenepos
dieser Art.
Heimdall
und Sif fallen von einem Hinterhalt in den anderen. Werden verfolgt, fliegen
mit den Pferden der Walküren, die sie einfach stehlen, lösen Rätsel mit Links
und die Gespräche sind eher flach und inhaltslos. Die Riesen, Eisriesen,
Steinriesen, Frostriesen, kein Plan mehr, es waren einige, erschienen dann doch
wieder eher tapsig und unfähig. Ja, die beiden werden zu Göttern, aber sie
werden es doch erst.
Gut,
es war ganz und gar nicht meine Geschichte. Ich schätze, für Fans ist sie der
Hammer. Ich würde normal hier nur 2 Sterne vergeben, lass mich von Heimdall
aber noch auf 3 Sterne hoch prügeln. Vielleicht war die Story auch gar nicht so
schlecht, wie ich sie auf dem Reader gelesen habe. Da lass ich mich hier echt
von den Göttern breit schlagen, besser zu bewerten, als ich dies sonst tun
würde.
3 / 5 Sterne
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