Dienstag, 13. Juli 2021

 Rezension zu „Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir“

 

Heimdall ist der Einzige, der es seltsam findet, dass Odin länger schläft, als normal. Er setzt sich bei der Königin dafür ein, dass man nachsehen geht, ob alles in Ordnung ist. Doch Odin hat verboten, so lange er schläft, seine Gemächer zu betreten. So ist es auch Heimdall verboten, dorthin zu gehen.

 

Heimdall hält sich aber nicht an das Verbot. Zusammen mit seiner Schwester Sif macht er sich auf den Weg, in die Gemächer einzudringen und die Rätsel darin zu lösen.

 

„Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir“ ist der erste Teil der Asgard Reihe aus der Feder des Autors Richard Lee Byers.

 

Bei dem Buch weiß ich wieder, warum ich ebooks nicht sonderlich mag. Das Teil kommt vom Marvel Verlag, sieht aus wie ein Comic, also muss es ein Comic sein. Ich freue mich über gewaltige Bilder und kurze Texte. Bekommen habe ich dann ein 400 Seiten starkes Buch. Ich muss hier erwähnen, ich kann mich auf ebooks nicht sonderlich konzentrieren und 400 Seiten sind definitiv zu viel für mich.

 

Vom Inhalt her ist es wohl die Geschichte wie Heimdall und Sif zu Göttern werden. Ich kenne mich, ehrlich gesagt, in der Götterwelt nicht aus, weiß also auch nicht, ob das Ganze passt oder nicht. Lass es aber mal als passend so stehen.

 

Die Story selbst, fand ich nicht sonderlich gelungen. Ich weiß jetzt auch nicht, soll es ein Jugend-, Kinder- oder ein Erwachsenenbuch sein. Es war alles so kindlich geschrieben, dazu ständige übertriebene Action, die dann doch eher wieder für erwachsene Leser erschien.

 

Ja, sie leben in Asgard, sie sind Asen, aber ich fand alles einfach zu übertrieben. Er kann alles, sieht alles, weiß alles. Ich kann mir nicht helfen, ich kam mit der Story einfach nicht klar. Ich bin wohl nicht gemacht für ein Heldenepos dieser Art.

 

Heimdall und Sif fallen von einem Hinterhalt in den anderen. Werden verfolgt, fliegen mit den Pferden der Walküren, die sie einfach stehlen, lösen Rätsel mit Links und die Gespräche sind eher flach und inhaltslos. Die Riesen, Eisriesen, Steinriesen, Frostriesen, kein Plan mehr, es waren einige, erschienen dann doch wieder eher tapsig und unfähig. Ja, die beiden werden zu Göttern, aber sie werden es doch erst.

 

Gut, es war ganz und gar nicht meine Geschichte. Ich schätze, für Fans ist sie der Hammer. Ich würde normal hier nur 2 Sterne vergeben, lass mich von Heimdall aber noch auf 3 Sterne hoch prügeln. Vielleicht war die Story auch gar nicht so schlecht, wie ich sie auf dem Reader gelesen habe. Da lass ich mich hier echt von den Göttern breit schlagen, besser zu bewerten, als ich dies sonst tun würde.

 

3 / 5 Sterne




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