Samstag, 5. Oktober 2024

 Rezension zu „Die Grünen und ihre Kriege“

 

Ich habe das Buch „Die Grünen und ihre Kriege“ aus der Feder des Autors Jean Fuchs gelesen.

 

Optisch sieht das Buch sehr auffällig aus. Mit der grünen Wiese und den Bombeneinschlägen zeigt es einen krassen Gegensatz. Die Inhaltsangabe verspricht viel Interessantes.

 

Positiv finde ich hier schon mal, dass die Fußnoten auf der gleichen Seite unten nachzulesen sind. Man muss nicht erst hinten suchen. Dazu sind es überwiegend deutsche Seiten und Angaben. Dazu sind die Kapitel recht klein und lassen sich gut lesen.

 

Die erste Hälfte des Buches ist auch recht interessant. Ich kenne die Anfangsgeschichte der Grünen nicht wirklich. So war es für mich ganz interessant darüber zu lesen. Wobei der Autor schreibt, er wäre einer der Gründer der Grünen. Ich habe im Internet allerdings nichts darüber gefunden. Kann auch sein, dass ich es übersehen habe.

 

Um zu merken, dass die Grünen nicht ganz nach ihrer Linie fahren, braucht man sich nur die letzten paar Jahre anzusehen. Zur Wahl groß werben von wegen „Keine Waffen an Kriegsgebiete“ und jetzt groß Waffenlieferungen fordern. Allein da sieht der gesunde Menschenverstand schon, dass etwas nicht zusammenpasst.

 

So kann ich zu der ersten Hälfte des Buches nicht viel sagen. Die Fußnoten habe ich allerdings nicht überprüft, das war mir erst einmal zu viel zusätzlicher Text, durch den ich mich hätte lesen müssen.

 

In etwa die zweite Hälfte hat allerdings mit dem Thema des Buches nichts zu tun. Sie beinhaltet den Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Und auch hier wieder das leidliche Thema, die böse Ukraine und das arme hintergangene Russland.

 

Auch hier muss ich wieder anführen. Was nicht schriftlich auf Papier festgehalten wurde, zählt halt nun einmal nicht. Verträge werden schriftlich niedergelegt und nicht mündlich. Also, zählen für mich mündlich gemachte Zusagen nicht.

 

Dazu finde ich, hat Russland kein Recht andere Länder anzugreifen, weil es sich bedrängt fühlt. Wieso soll der große russische Bär Angst vor den kleinen Europastaaten haben? Außerdem hat er sich vorher schon die Krim genommen.

 

Ich habe das Thema schon mehrfach bei anderen Büchern ausführlich behandelt und will hier nicht noch einmal alles anführen. Ich finde es zum einen müßig, dass Russland immer als in die Enge getriebenes Land hingestellt wird und zum anderen, jedes Mal in allen möglichen Büchern darüber zu lesen.

 

Ja, es passt hier wirklich nicht in das Buch. Ich habe sogar mehrere Seiten einfach überlesen und geblättert. Ich habe nur kurz drüber gesehen, ob nicht doch noch etwas von den Grünen aufgeführt wird. Nein, wird es nicht.

 

Wäre der Autor komplett bei den Grünen, ihren Kriegen und Machenschaften geblieben, hätte es von mir einen Stern mehr gegeben.

 

So gibt es von mir hier 3 Sterne.

 

3 / 5 Sterne



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