Rezension zu „Die Burg – HB“
Der
Milliardär Nevio hat als Spaßobjekt eine alte Burg gekauft. Diese hat er zu
einer riesigen Escape-Welt ausgebaut. Alles per modernster Technik und LED
Wänden ausgestattet. Dazu eine KI, die jeden Wunsch umsetzen kann.
Dazu
lädt er sich kurz vor der Eröffnung ein paar Leute ein, um das finale Projekt
zu testen.
Maxim
Ascher, selbst ein Eigentümer einiger Escape Rooms, Lothar Malerski, ein
Kunsthistoriker, Petra Seifert, die gerne Rätsel löst und das Ticket gewonnen
hat, Emil Strauss, Ex-Schwimmer und mittlerweile C-Promi und die Influencerin
Yvonne Rothe gehören zu der Truppe. Der Eigentümer Nevio, sowie der IT
Spezialist und Sicherheitsberater Jannek runden das Team ab.
Zusammen
erstellen sie ein Szenario über die KI KIsmet und betreten das Reich der Escape
Welt.
Doch
KIsmet spielt nicht so mit, wie sie soll und entwickelt ein eigenes Szenario.
Sie lässt die Bescher nicht mehr raus, spielt der Sicherheitszentrale falsche
Bilder vor und nimmt auch das Save Wort nicht mehr an.
„Die
Burg – HB“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Ursula Poznanski.
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Rainer Strecker hat gute
Arbeit geleistet. Ich fand, er hat jeder Figur eine eigene Stimme gegeben. Ich
mag das sehr.
Ich
finde die Idee an sich sehr interessant. Wobei ich mich bei KI nicht unbedingt
wohlfühle. Trotzdem finde ich die Idee interessant. Ich kann mir auch gut
vorstellen, wie alles vonstattengeht. Wie die Welt wirkt, wie die Rätsel sind.
Auch dass Gegenstände platziert werden müssen, finde ich gut.
Die
Charaktere sind jetzt nicht gerade sympathisch. Das macht aber nichts. Nevio
erinnert mich stark an Elon Musk. Viel Geld und kein Plan, was man damit machen
kann. Sich einfach fühlen, wie ein Gott über alles. Dazu versuchen alles mit
Geld zu regeln. Naja, durchweg ein unsympathischer Mensch.
Vivie,
die mit Emil kommt ist die typische Tussie. Emil der typische C-Promi.
Was
mir gefällt ist, dass man soweit nur die Sichtweisen von Maxim und Alissa aus
dem IT Team sieht. Man weiß also die gesamte Zeit über nicht wie es den anderen
Personen geht.
Manchmal
fand ich die Ausführungen einfach zu lang und genau. Hier und da hatte ich
Probleme, beim Hörbuch zu bleiben.
Was
mir nicht gefallen hat waren die steinzeitlichen Malereien. Das hat für mich
einfach nicht zusammengepasst. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man dies
weggelassen hätte.
Im
Gesamten fand ich das Buch sehr gut. Abzüge gibt es wegen ein paar Kriterien,
die mir nicht gefallen haben und auf die ich nicht näher eingehen möchte. Ich
mag hier jetzt nicht spoilern.
Das
Buch ist im Allgemeinen düster und brutal. Teilweise auch blutig und eklig. Mir
machte das nichts aus. Wer das aber nicht so haben kann, sollte hier aufpassen.
Andeutungen und eigene Vorstellung können oft schlimmer sein, als genaue
Beschreibungen.
Für
mich ein gutes, spannendes Buch mit ein paar Abstrichen. Daher 4 Sterne von
mir.
4
/ 5 Sterne
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