Montag, 26. Februar 2024

 Rezension zu „Die Burg – HB“

 

Der Milliardär Nevio hat als Spaßobjekt eine alte Burg gekauft. Diese hat er zu einer riesigen Escape-Welt ausgebaut. Alles per modernster Technik und LED Wänden ausgestattet. Dazu eine KI, die jeden Wunsch umsetzen kann.

 

Dazu lädt er sich kurz vor der Eröffnung ein paar Leute ein, um das finale Projekt zu testen.

 

Maxim Ascher, selbst ein Eigentümer einiger Escape Rooms, Lothar Malerski, ein Kunsthistoriker, Petra Seifert, die gerne Rätsel löst und das Ticket gewonnen hat, Emil Strauss, Ex-Schwimmer und mittlerweile C-Promi und die Influencerin Yvonne Rothe gehören zu der Truppe. Der Eigentümer Nevio, sowie der IT Spezialist und Sicherheitsberater Jannek runden das Team ab.

 

Zusammen erstellen sie ein Szenario über die KI KIsmet und betreten das Reich der Escape Welt.

 

Doch KIsmet spielt nicht so mit, wie sie soll und entwickelt ein eigenes Szenario. Sie lässt die Bescher nicht mehr raus, spielt der Sicherheitszentrale falsche Bilder vor und nimmt auch das Save Wort nicht mehr an.

 

„Die Burg – HB“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Ursula Poznanski.

 

Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Rainer Strecker hat gute Arbeit geleistet. Ich fand, er hat jeder Figur eine eigene Stimme gegeben. Ich mag das sehr.

 

Ich finde die Idee an sich sehr interessant. Wobei ich mich bei KI nicht unbedingt wohlfühle. Trotzdem finde ich die Idee interessant. Ich kann mir auch gut vorstellen, wie alles vonstattengeht. Wie die Welt wirkt, wie die Rätsel sind. Auch dass Gegenstände platziert werden müssen, finde ich gut.

 

Die Charaktere sind jetzt nicht gerade sympathisch. Das macht aber nichts. Nevio erinnert mich stark an Elon Musk. Viel Geld und kein Plan, was man damit machen kann. Sich einfach fühlen, wie ein Gott über alles. Dazu versuchen alles mit Geld zu regeln. Naja, durchweg ein unsympathischer Mensch.

 

Vivie, die mit Emil kommt ist die typische Tussie. Emil der typische C-Promi.

 

Was mir gefällt ist, dass man soweit nur die Sichtweisen von Maxim und Alissa aus dem IT Team sieht. Man weiß also die gesamte Zeit über nicht wie es den anderen Personen geht.

 

Manchmal fand ich die Ausführungen einfach zu lang und genau. Hier und da hatte ich Probleme, beim Hörbuch zu bleiben.

 

Was mir nicht gefallen hat waren die steinzeitlichen Malereien. Das hat für mich einfach nicht zusammengepasst. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man dies weggelassen hätte.

 

Im Gesamten fand ich das Buch sehr gut. Abzüge gibt es wegen ein paar Kriterien, die mir nicht gefallen haben und auf die ich nicht näher eingehen möchte. Ich mag hier jetzt nicht spoilern.

 

Das Buch ist im Allgemeinen düster und brutal. Teilweise auch blutig und eklig. Mir machte das nichts aus. Wer das aber nicht so haben kann, sollte hier aufpassen. Andeutungen und eigene Vorstellung können oft schlimmer sein, als genaue Beschreibungen.

 

Für mich ein gutes, spannendes Buch mit ein paar Abstrichen. Daher 4 Sterne von mir.

 

4 / 5 Sterne





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