Rezension
zu „Blackout – HB“
Es
fängt mit einem Kraftwerk in Italien an. Von Störungen bis hin zur kompletten
Abschaltung. Und es bleibt nicht bei einem Kraftwerk. Mit der Zeit schalten sich
alle Kraftwerke in Europa ab und keiner kann sie wieder zum Laufen bringen.
Währenddessen
kommt der italienische Hacker und Informatiker Piero Manzano auf den Trichter,
dass die Anlagen einem großangelegten Hackerangriff zum Opfer gefallen sind.
Er
versucht sich Gehör zu verschaffen. Was ihm zuerst auch gelingt. Er wird um
Hilfe in der Sache gebeten. Doch tauchen auf seinem Laptop verräterische Mails
auf, die ihn als Mittäter identifizieren.
Nun
sind diejenigen, denen Piero eigentlich helfen wollte, auf seinen Fersen um ihn
zu verhaften.
In
der Zwischenzeit kämpft nicht nur Europa ums Überleben. Man weiß gar nicht
mehr, für was man alles Strom braucht. Es wird einem erst bewusst, wenn keiner
mehr da ist. Und es sieht aus, als käme so schnell auch keiner mehr.
„Blackout
– HB“ ist ein Techno Thriller aus der Feder des Autors Marc Elsberg.
Gehört
habe ich das Buch als Hörbuch. Der Sprecher war Steffen Groth. Er hat seine
Arbeit hervorragend gemacht. Mit Spannung habe ich seiner Stimme gelauscht.
Leider
muss ich hier dann auch gleich auf den Punkt kommen. Ich rate dringendst vom
Kauf des Hörbuches ab! Das Buch wurde so unsinnig gekürzt, dass es teilweise
total die Zusammenhänge verloren hat. Zum Teil dachte ich nur, was ist das für
ein schwachsinniges Buch?
Ich
war sogar in der Bücherei um mir das Printbuch auszuleihen um einen Blick
hinein zu werfen. Nur habe ich jetzt keine Lust mehr, auch noch das Buch zu
lesen.
Dazu
kommt, dass man relativ schnell den Überblick über die Leute und Orte verliert.
Im Buch sieht man, dass teilweise alle zwei Seiten die Orte wechselten. Mal
ganz davon abgesehen, dass diese Journalistin mich ohne Ende genervt hat.
Das
Thema ist mit Sicherheit spannend. Die paar Hintergründe, die im Hörbuch sind,
waren auch interessant. Ebenso wie alles langsam zusammenbricht. Doch durch die
Kürzung ging leider soweit alles verloren. Ich fragte mich irgendwann, warum
alle eigentlich so blöd sind und sich nur absolut auf die Anzeigen verlassen,
anstatt mal manuell nachzusehen, was los ist. Zumal teilweise schon am Anfang
des Buches die Lösung angesprochen wird.
Da
ich hier nur das Hörbuch rezensiere und nicht das komplette Buch muss ich
sagen, der Inhalt definierte sich einfach durch ein paar Ereignisse unpassend
zusammen gesetzt. Und das fand ich einfach grauenhaft.
Interessiert
dich das Hörbuch? Dann lass die Finger weg und lies lieber das Buch. Ich denke,
das Printbuch ist um Welten besser.
1
/ 5 Sterne
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