Rezension
zu „Wer den Tod ruft“
Im
schwer zugänglichen Marschland wird eine Frauenleiche entdeckt. Die frisch
gebackene FBI Profilerin Elaina McCord wird zu dem Fall gerufen.
Doch
die Kollegen vor Ort wollen sie gar nicht dabei haben und lehnen sie direkt ab.
Dazu kommt, dass sie gleich nach Sekunden ein Täterprofil abgibt, das recht
unüberlegt ist und sie zusätzlich lächerlich macht.
Aufgeben
ist allerdings keine Option für Elaina. Erst einmal kehrt sie in ihr
Hotelzimmer zurück und wird dort von einem Fremden überrascht.
Dabei
wartet auf einer Insel bereits die nächste Leiche auf Elaina und die Polizei
von Lito Island, Texas.
„Wer
den Tod ruft“ ist ein Thriller aus der Feder der Autorin Laura Griffin.
Das
Cover mit dem blutigen Wasser hat mich sehr angesprochen und versprach einen
guten Thriller. Die Inhaltsangabe hörte sich soweit auch gelungen an. Wobei ich
auf diese „sehr sexy Helden“ wirklich gut verzichten kann.
Beim
Lesen bin ich dann nicht wirklich weit gekommen. Das Lektorat hat hier und da
etwas versagt. Sätze wie, zum Beispiel auf Seite 25, „und dass ihr Hosenanzug
in einem gertenschlanken Körper steckte.“, erschrecken mich. Was hat hier mehr
Probleme? Der Hosenanzug der im Körper steckt oder der Körper, in dem der Anzug
steckt?
Dazu
kommt eine absolut unsympathische Protagonistin und einen mega nervigen sexy
Protagonisten. Ebenso unrealistisch ist am Anfang das Verhältnis zwischen den
beiden.
Er
erscheint einfach an ihrem Hotelzimmer und quatscht sie voll. Später steht er
sogar einfach in ihrem Zimmer, da ist er einfach mal eingebrochen und gibt es
auch noch zu. Klar was da eine FBI Ermittlerin als erstes tut. Klar, über den
Fall quatschen anstatt die Polizei zu rufen. Kann auch sein, dass sie mal kurz
ihr Hirn geparkt hat, weil der Typ ja so sexy ist.
Vor
der Hälfte des Buches musste ich dann kapitulieren. Solche Storys sind so gar
nicht mein Fall. Manchmal wünsche ich mir wirklich, die Autoren würden Krimi
und Thriller weg lassen und einfach nur gute Liebesromane schreiben. Dann
würden die Protagonisten auch nicht so unrealistisch handeln.
1
/ 5 Sterne
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