Freitag, 2. November 2018

Rezension zu „Drudenholz“

Spätherbst 1920. Der erste Weltkrieg ist gerade beendet. Doch die Welt ist trotzdem nicht friedlich.

In dem kleinen Dorf Obergubach im abgelegenen Pegnitztal geschieht ein grauenvoller Doppelmord. Der Altbauer und sein Sohn brutal abgeschlachtet.

Zu der Tat wird die Nürnberger Kriminalpolizei gerufen. Max Reinhardt und Paul Ebertz mit ihrer Truppe nehmen die Ermittlungen auf.

Schnell wird gemunkelt, dass der Altbauer einen Pakt mit dem Teufel hatte und hinter dem Hof im Wald schwarze Messen abgehalten werden. Doch die Ermittler lassen sich von so einem Quatsch nicht verunsichern und ermitteln wie gewohnt unter den Lebenden.

„Drudenholz“ ist ein Krimi aus der Feder des Autors Dominik Heinz.

Ich finde das Cover schon sehr gelungen. Dieser Wald im Nebel mit der Straße verspricht schon eine erdrückende Story.

Ich fand den Krimi auch sehr besonders. Der Autor beschreibt nicht nur den Mord und die umfassenden Ermittlungen in seiner Story. Er lässt auch immer wieder Rückblicke in das eben erst beendete Kriegsgeschehen einfließen.

Immer wieder bekommt man Rückblicke in die gerade hinter sich gelassenen Grabenkämpfe und Schlachten. Die Grauen, die Soldaten auf dem Schlachtfeld mitmachen. Ich fand es sehr gut, aber eben auch sehr bedrückend.

Der Fall selbst ist spannend und verzwickt. Am Ende kommt dann auch noch der große Aha-Effekt, der mehr veröffentlicht, als man gedacht hatte. Dazu kann ich nur sagen, super gesponnene Story.

Der komplette Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Autor lies den Blick auf den wichtigen Dingen und schweifte nicht unnötig in die Ferne ab.

Der Krimi war an sich zwar sehr bedrückend, für mich aber ein seltenes Kleinod. Selten hat man Krimis, die ohne Liebe, Sex und verkorkste Ermittler auskommt. Herrlich auch, dass man sich hier schon über ein warmes Büro freute. Keine große Aktion, bis auf das Ende, keine Verfolgungsjagden oder unnötige Ballereien bis zum Erbrechen.

Ich fand den Krimi einfach nur bemerkenswert und gelungen. Das Level des Autors lag vom Anfang bis zum Ende hin gleich hoch und lies auch nicht nach. Ich habe selten so gute Krimis gelesen.


5 / 5 Sterne


1 Kommentar:

  1. Zeugnis: Pakt mit dem Teufel. Es ist 2019 und mein Leben hat sich bereits verändert. Ich dachte, ich würde arm werden. Mein leben hat sich verändert. ich habe Letzte Woche 5 Millionen Dollar über den spirituellen Tempel bekommen, Dank meines Paktes mit dem Teufel zu Hause.Ich Schreie laut, Satan. Danke spiritueller Tempel für alles, was du für mich getan hast, indem du mir 5 Millionen Dollar auf mein Konto gebucht hast, nach dem Pakt, den ich bei dir gemacht habe.ich weiß, viele Leute wollen es auch. hier sind die Koordinaten, um den Tempel zu erreichen : espiritualtemplo@gmail.com Whatsapp: + 22998187595

    AntwortenLöschen