Rezension
zu „Die Raben Saga“
Abigail
Willow, kurz Abi genannt, hat es nicht leicht. Ihre Eltern sind Tod und die
Mitschüler können sie nicht besonders leiden. Ist sie doch nicht die strahlende
Schülerin, sondern eher der düstere Sonderling. Abi stört es nicht. Sie
verbringt ihre Zeit lieber bei ihren Eltern auf dem Friedhof, wie auf einer
Party. Doch eines Nachts trifft sie auf dem Friedhof auf einen unheimlichen
Kerl. Ab dem Zeitpunkt läuft er ihr ständig über den Weg. Sie fühlt sich
gestalkt von ihm und sagt ihm das auch ins Gesicht. Doch er behauptet, sie wäre
eine Hexe und könnte in der Zeit reisen. Welch ein Blödsinn, denkt sich Abi …
bis sie im 17. Jahrhundert auftaucht. Zum Glück nur kurz, sonst wäre ihre
Zukunft sehr schnell zu Ende gewesen. So muss sie sich wohl mit dem
Unbekannten, der sich als Corvus Raven vorgestellt hat, zusammen
arbeiten. So beginnt Abis Reise und der Kampf gegen das Böse und vor allem
gegen die Hexenjäger.
„Die Raben Saga“ ist die komplette Saga in einem Band aus der Feder des Autors Marcel Weyers.
„Die Raben Saga“ ist die komplette Saga in einem Band aus der Feder des Autors Marcel Weyers.
Ich
fand den Schreibstil recht erfrischend. Ohne viel Tamtam kam der Autor gleich
auf das wesentliche zu sprechen.
Abi
ist zwar manchmal recht zickig, aber doch auch sympathisch. Ich konnte mich
sehr gut in sie hinein versetzen, weil es mir im Grunde ebenso geht. Wer eben
nicht zur breiten Masse gehört, ist anders.
Corvus
Raven war für mich der typische Schönling. Kann man mögen, muss man aber auch
nicht. Ich wurde nicht so richtig warm mit ihm.
Die
Story selbst war recht gut durchdacht. Obwohl es im letzten Kapitel etwas
flacher wurde, hat das Ende dann doch wieder alles heraus gerissen. Die
Wendungen und Ereignisse im Buch fand ich gelungen und spannend.
Der
Fantasy Roman mit einer etwas anderen Heldin ist sehr gelungen und sympathisch.
Zudem wird nicht nur geschmachtet, es wird auch kräftig gekämpft und der ein
oder andere Kopf kommt da schon mal leicht ins Fliegen.
4
/ 5 Sterne
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