Rezension
zu „Weltenzerstörer“
Irgendwann
taucht ein Kristall auf, der eine seltsame Botschaft enthält. Der
Weltenzerstörer kommt!
Die
Menschheit soll sich auf ihre Versklavung zu Futter einstellen und die Erde
soll verschlungen werden.
Doch
die Menschen nehmen das nicht so einfach hin und wollen sich zur Wehr setzen.
„Der
Weltenzerstörer“ ist eine Kurzgeschichte aus der Feder des Autors Cixin Liu.
Das
Cover sieht megamäßig aus und die Inhaltsangabe versprach viel Spannung und
Science Fiction.
Als
ich das Buch in den Händen hatte, fragte ich mich, wo die Geschichte ist. Ich
habe nicht auf die Seitenzahl geachtet. Das Buch umfasst gerade mal 122 Seiten.
Davon sind gerade mal 62 Seiten die eigentliche Story. Wenn ich die 8 Seiten am
Anfang noch abziehe, auf denen soweit nichts steht.
Danach
kommen 24 Seiten Anhang, der mich nicht interessierte. Und 28 Seiten Leseprobe
eines anderen Romans des Autors, was mich dreimal nicht interessierte.
Die
Geschichte selbst war soweit ganz witzig. Natürlich war sie nicht sehr
ausgereift. Es gab nicht wirklich Personen die agierten oder Aktionen die
passierten. Alles blieb fad und oberflächlich. Obwohl die Story an sich,
wirklich gut hätte sein können, wenn man dem Ganzen etwas mehr als 62 Seiten
gegeben hätte.
Eigentlich
fand ich an dem Buch nur 45 Seiten wirklich lesenswert. Denn der Epilog
zerschlug irgendwie den Aha-Effekt bei mir wieder.
Wenn
ich dann die Preis Leistung vergleiche, kann ich nur den Kopf schütteln. 9 Euro
für so ein kleines Werk, das nicht einmal zur Hälfte mit der eigentlichen
Geschichte gefüllt ist, ist definitiv zu teuer. Vor allem, wenn man bei der
Bestellung nicht auf die Seitenzahl geachtet hat.
Die
Story ganz nett, die Ausführung leider mangelhaft und das Ende ziemlich an den
Haaren herbei gezogen, gebe ich mit viel Augenzudrücken noch 2 Sterne.
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