Rezension
zu „Der kleine König“
200
Jahre ist es nun her, dass die Herrschaft der Zwerge beendet ist. Und fast
genauso lange ist es her, dass es noch Zwerge gab. Doch das ist egal, die Menschen
hassen noch immer alles, was mit Zwergen zu tun hat.
Caspar
hat in dieser Welt unglaubliches Pech. Ist er doch als Kleinwüchsiger geboren
worden. Obwohl seine Eltern normal groß waren, hörte er eines Tages auf zu
wachsen. So sehen die Menschen nun einen Zwerg in ihm und machen Jagd auf ihn.
Unterwegs
auf seinem Marsch kommt er an einem Dorf vorbei. Dort wird, wie so oft, ein
Hexenprozess abgehalten. Eine junge Frau soll umgebracht werden, weil sei
angeblich Zwergenmagie benutzt hat.
Caspar
schreitet ein und hilft der Frau, die Anka heißt. Zusammen machen sie sich auf
den Weg, weg von diesen von Hass beseelten Menschen.
„Der
kleine König“ ist ein Fantasy Buch aus der Feder des Autors Felix A. Münter.
Felix
A. Münter hat schon einen ganz eigenen Schreibstil. Das merkt man auch an
diesem Werk wieder.
Die
Geschichte ist teils schwermütig teils aber auch rasant. Es wird viel über
Vorurteile gezeigt, wie unnötig und sinnlos sie eigentlich sind. Wie wichtig
Freundschaften sind, die über diese Vorurteile hinweg sehen.
Der
Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Am Anfang mutet das Werk
vielleicht dem ein oder anderen Leser als langweilig an. Mir hat es aber sehr
gut gefallen. Mir war das Ende sogar etwas zu rasant und actionreich.
Caspar
und Anka sind zwei sympathische Charaktere. Ich mochte sie beide auf Anhieb.
Auch die Feinheiten der Story sind sehr gut gelungen. Wie am Anfang mit der
alten Scheune als Unterschlupf. Man lässt immer etwas zurück, was der nächste
gebrauchen könnte. Ich fand das eine schöne Idee.
Ich
bin wie immer begeistert von dem Buch und kann es nur weiter empfehlen.
5
/ 5 Sterne
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