Montag, 13. August 2018

Rezension zu „Der kleine König“

200 Jahre ist es nun her, dass die Herrschaft der Zwerge beendet ist. Und fast genauso lange ist es her, dass es noch Zwerge gab. Doch das ist egal, die Menschen hassen noch immer alles, was mit Zwergen zu tun hat.

Caspar hat in dieser Welt unglaubliches Pech. Ist er doch als Kleinwüchsiger geboren worden. Obwohl seine Eltern normal groß waren, hörte er eines Tages auf zu wachsen. So sehen die Menschen nun einen Zwerg in ihm und machen Jagd auf ihn.

Unterwegs auf seinem Marsch kommt er an einem Dorf vorbei. Dort wird, wie so oft, ein Hexenprozess abgehalten. Eine junge Frau soll umgebracht werden, weil sei angeblich Zwergenmagie benutzt hat.

Caspar schreitet ein und hilft der Frau, die Anka heißt. Zusammen machen sie sich auf den Weg, weg von diesen von Hass beseelten Menschen.  

„Der kleine König“ ist ein Fantasy Buch aus der Feder des Autors Felix A. Münter.

Felix A. Münter hat schon einen ganz eigenen Schreibstil. Das merkt man auch an diesem Werk wieder.

Die Geschichte ist teils schwermütig teils aber auch rasant. Es wird viel über Vorurteile gezeigt, wie unnötig und sinnlos sie eigentlich sind. Wie wichtig Freundschaften sind, die über diese Vorurteile hinweg sehen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Am Anfang mutet das Werk vielleicht dem ein oder anderen Leser als langweilig an. Mir hat es aber sehr gut gefallen. Mir war das Ende sogar etwas zu rasant und actionreich.

Caspar und Anka sind zwei sympathische Charaktere. Ich mochte sie beide auf Anhieb. Auch die Feinheiten der Story sind sehr gut gelungen. Wie am Anfang mit der alten Scheune als Unterschlupf. Man lässt immer etwas zurück, was der nächste gebrauchen könnte. Ich fand das eine schöne Idee.

Ich bin wie immer begeistert von dem Buch und kann es nur weiter empfehlen.


5 / 5 Sterne


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