Rezension
zu „Angriff der ISombie 1 – HB“
Zombies
in Berlin. Oder sind es Mombies? ISomies? … es kann alles sein. Auf jeden Fall
ist die neue Zombie Apokalypse angekommen.
Während
draußen alles und jeder konvertiert wird, rauft sich eine kleine Truppe von
jungen Leuten in einem Zugabteil zusammen. Die Vier könnten nicht verschiedener
sein und trotzdem halten sie zusammen.
Die
Vier schlagen sich mehr schlecht als recht einen Weg zu einem sicheren Hafen,
während den Politikern nichts Besseres einfällt, als sich klammheimlich
abzuseilen. Oder etwa doch nicht?
„Angriff der ISombies 1 – HB“ ist ein satirischer Zombie Roman aus der Feder des Autors Karsten
Krepinsky.
Ich
habe das Buch als Hörbuch genossen. Gelesen wird es auch noch von meinem
Lieblingssprecher David Nathan, für mich die Stimme von Nick Stokes aus CSI.
Der
Inhalt des Buches dürfte wohl nicht jeden Geschmack treffen, mich hat es fast
umgehauen, vor Lachen. Also genau mein schräger Humor.
Manch
ein Leser mag hier den Tiefgang oder den Sinn des Buches vermissen. Doch
welcher Zombie Roman hat schon einen tieferen Sinn? Und hier wird nicht nur
gebissen und abgeschlachtet, nein, hier wird so einiges mehr geboten.
Vor
allem mag ich diese kleinen aber feinen Einwürfe, die man erkennen muss, um sie
zu verstehen. Wie zum Beispiel „Mombies – halb Moslem halb Zombie“. Da musste
ich sofort an „Spaceballs“ denken, „Möter – halb Mensch halb Köter“. Einfach
klasse.
Natürlich
ist der Roman auch eine Gratwanderung. Manch einer könnte sich stark an der
Richtung stören, in der die Zombies dargestellt werden. Politisch gesehen
dürfte das Buch ziemlich „unkorrekt“ sein.
Für
mich war einfach alles perfekt in der Szenerie des Romans. Selbst Sofia, die
Medusenfrau und selbsternannte Genderisierungsbeauftragte, ging mir zwar
gewaltig auf die Nerven, passte jedoch hervorragend in die Geschichte hinein.
Sie musste sogar zwangsläufig dabei sein, sonst hätte etwas gefehlt.
Was
soll ich groß sagen, wer satirisch schrägen Humor mag, ist bei dem Buch genau richtig.
Wer Probleme damit hat und überaus politisch korrekt ist, sollte wohl besser zu
einem anderen Buch greifen.
5
/ 5 Sterne
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