Dienstag, 15. August 2017

Rezension zu „36 Diamanten und ein Mord“

Côte d’Azur 1092. Auf einer Jacht ist eine Party ausgerichtet. Nur die Reichen und Schönen sind geladen. Doch in der Nacht wird die Dame des Jachtbesitzers ermordet und ihr sündhaft teures Diamantencollier ist verschwunden.

Alle Personen auf der Jacht stehen unter Verdacht, die Dame wegen des Colliers ermordet zu haben. Denn irgendwie hat auch jeder ein Motiv für die Tat.

Mit von der Party ist auch Christopher St. Yves, genannt Kit, mit seiner Verlobten. Schwerreicher Snob und Kunstfälscher in Person.

Und dann taucht Jackie Dupont auf, Detektivin der Superlative und Schnüfflerin ohne Ende. Wird sie den Mord aufklären können?

„36 Diamanten und ein Mord“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Ruby Royce alias Runnah von Spielfeldt.

Ja, wenn ich ehrlich bin, ich brauchte, bis ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben konnte. Selten hab ich ein so schlechtes Buch gelesen, bzw. stellenweise überlesen.

Der Krimi fängt noch recht spannend an. Wobei ich schon gleich am Anfang schwerwiegende Probleme mit dieser Person Kit hatte. Ich habe bis zum Ende hin auch nicht verstanden, warum ein so überreicher Schnösel noch Gemälde fälschen muss. Überhaupt die gesamte Person ist einfach nur ein widerlicher Macho.

Warum im gesamten Buch immer wieder Briefe von verschiedenen Personen abgedruckt wurden, weiß ich auch nicht. Abgesehen davon, dass ich mit manchen Kit noch mehr verachtete, brachten sie mir nicht wirklich etwas. Irgendwann habe ich angefangen, die Seiten einfach zu ignorieren, damit ich schneller durch das Buch durch bin.

Von der „tollen“ Jackie und ihrem Köter fange ich erst gar nicht an. Für mich ist das keine emanzipierte Frau, sondern einfach ein Fall für den nächsten Mörder. Solche Personen sind unerträglich für mich.

Die einzige Person, die ich super fand, war Miss Anne Fortescue. Sie hatte am Ende zumindest noch einen Hintern in der Hose.

Ansonsten fand ich den Krimi einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Eine supermanartige Detektivin, die trotzdem kein Hirn im Schädel hatte. Einen selbstverliebten Macho, der natürlich der Oberguru war. Einen Fall, der hätte wirklich gut sein können, war es aber nicht. Und eine Kiste voller Personen, auf die ich auch gut und gerne hätte verzichten können. Bis auf Miss Anne halt, die war die einzige Person mit Grips und Verstand.

Auch zu erwähnen, wenn man vor dem Lesen des ersten Bandes nicht gespoilert werden möchte, auf keinen Fall die Vorschau auf den zweiten Band lesen.  

Das einzige, was etwas spannend war, war die Auflösung des Falles. Ich bin zwar soweit auch auf den Täter gekommen, aber nicht mit dieser Hintergrundgeschichte. Das muss ich dem Ganzen zu Gute halten. Ich hätte mir gewünscht, dass das restliche Buch dieses Level gehabt hätte.

Ich kam mit diesem Buch leider überhaupt nicht klar. Ich wurde weder mit dem Schreibstil, noch mit den Personen warm. Ich war einfach nur froh, als ich auf der letzten Seiten angekommen war.


1 / 5 Sterne


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