Rezension
zu „American Assassin“
Mitch
Rapp hat 1988, nach dem Lockerbie Bombenanschlag seine Verlobte verloren. Mitch
will Rache und arbeitet stark daran. Ein Jahr später wird er von der CIA
rekrutiert. Dazu wird er einfach gekidnappt und von einer Frau in ein geheimes
Trainingsareal gebracht.
Dort
wird er auf’s härteste geprüft und trainiert. Nach dem Abschluss des Trainings
bekommt er auch schon gleich seinen ersten Auftrag … die Welt vor dem Bösen zu
retten.
„American
Assassin“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Vince Flynn.
Die
Optik des Buches ist wirklich umwerfend. Alleine die Aufmachung, lies mich
danach greifen.
Als
ich zu lesen anfing, war meine Euphorie leider schon nach der 5. Seite nach dem
Prolog gedämpft bis verschwunden.
Mit
seinen 24 Jahren ist Mich Rapp besser als Superman, Batman und alle Superhelden
des Marvel und DC Universums. Schlichtweg, er ist der Beste, der Besten, der
Besten, der Besten, DER Beste.
Tut
mir leid, mit solchen Übermenschen komme ich nicht klar. Dass dann am Anfang
auch noch fast 160 Seiten nur Lobhuddelei im Trainingslager beschrieben wird,
trieb mir fast die Tränen in die Augen. Wie konnte die Welt jemals nur ohne
Mitch Rapp bestehen.
Dazu
kommen die Klischees, dass einem die Luft weg bleibt. Selbst der obligatorische
Nazi darf in dem Buch nicht fehlen. Der seine Pudel mehr liebt, als seine
Gattin. Wobei hier wohl eher der gemeine deutsche Schäferhund angebracht
gewesen wäre. Vielleicht sollte das aber auch humorvoll sein, ich kam
jedenfalls aus dem Augenverdrehen fast nicht mehr heraus.
Dazu
noch die typische nordische Greta, mit den dicken Brüsten und den dunklen
Haaren, die natürlich sofort mit dem Held im Bett enden muss. Wobei nordische
Frauen wohl eher hellblond sind, aber wer wird da jetzt kleinlich sein.
Am
Ende habe ich mich dann wirklich durch über 500 Seiten Langeweile, Stöhnen,
Augen verdrehen und Buchstaben gequält. Fakt für mich? Verschwendete Lesezeit.
Ich
kann das Buch echt nur Hardcore Fans von amerikanischen Heldensagen weiter
empfehlen. Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie das der Auftakt zu einer
globalen Bestseller-Serie mit bislang 14 Bänden sein kann. Da muss es echt
viele Hardcore Fans der Serie geben.
1
/ 5 Sterne
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