Rezension
zu „Die Saat der Schatten“
Peradain
scheint verloren zu sein. Keiner kann die magischen Bestien noch aufhalten.
Auch
die einstigen Helden sind schwer angeschlagen. Tejohn ist verletzt und Cazia
hat ihre Magie verloren. Dazu ist Tejohn in Gefangenschaft von dem
selbsternannten König der ehemaligen Brausestadt.
Prinzessin
Ivy und Cazia sind zusammen mit dem Mädchen Kinz von den insektenähnlichen
Tilkilit entführt worden. Ob sie jemals entkommen können, steht in den Sternen,
denn die Königin der Tilkilit kann ihre Gedanken lesen.
Trotzdem
versuchen Cazia und Tejohn alles um ihre Welt noch zu retten.
„Die
Saat der Schatten“ ist der zweite Band aus „Der strahlende Weg“ Trilogie aus
der Feder des Autors Harry Connolly.
Auch
hier ist zu sagen, dass der Schreibstil des Autors sehr ausführlich war. Nicht
so sehr wie im ersten Teil, hätte stellenweise jedoch auch etwas kürzer
ausfallen dürfen.
Die
Menge der verschiedenen Personen ist im zweiten Band merklich geschrumpft, was
mir das Lesen einfacher machte. So musste ich nicht zu viele Personen im Hirn
behalten und konnte mich auf die paar übrig gebliebenen konzentrieren. Ich fand
das diesmal entspannter.
Die
Geschichte an sich gefällt mir sehr gut. Es ist nicht dieser schnulzige
Liebes-Fantasy-Schinken, wie so manch andere Serie. Jedoch auch nicht ganz so
düster und brutal. Die Trilogie scheint ein guter Mittelweg zu sein.
Was
mir hier jetzt nicht so gut gefallen hat, ja sogar mir schon etwas an die
Nerven ging, waren die drei Frauen. Dieses herum gezicke ist nicht so ganz
meins. Manchmal hätte ich mir die drei gerne mal vorgenommen und ihnen die
Leviten verlesen.
Die
Optik des Buches ist wieder umwerfend. Das Cover ist ein absoluter Hingucker.
Dunkel, mysteriös und im Gegensatz dazu die herausstechende goldene Schrift.
Dazu findet man gleich auf den ersten zwei Seiten wieder eine Karte des
Kontinents Kal-Maddum. Diesmal war die Karte sogar mit deutschen Namen
betitelt, was im ersten Band noch englisch war und mir schwer im Magen lag.
Natürlich
haben wir am Ende des Bandes den typischen Cliffhanger. Der Band ist nun einmal
der zweite Band einer Trilogie. Es werden hier zwar einige Fragen beantwortet,
allerdings natürlich nicht alle. Sonst bräuchte man den dritten Teil auch nicht
mehr zu lesen.
Ich
fand das Buch ein gelungener zweiter Teil der mich auf den Schlussband
neugierig gemacht hat. Für Leser solider Fantasy auf jeden Fall zu empfehlen.
4
/ 5 Sterne
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