Rezension
zu „Sandsturm“
London,
Britisches Museum, eine extreme Explosion. Safia al-Maaz, in ihrer nahen
Wohnung erschreckt fast zu Tode. Als sie dann noch sieht, dass sich die
Explosion gerade in ihrer Abteilung des Museums stattfand, gibt es kein Halten
mehr. Anscheinend war es kein Anschlag mit Sprengstoff, sondern eine
Energiekugel scheint explodiert zu sein. Doch, wie ist das möglich?
Auf
der anderen Seite der Welt ist Painter Crowe im Einsatz. Gerade seinen extrem
gefährlichen Einsatz abgeschlossen wird er schon zum nächsten gerufen. Er soll
nach England und eine geheimnisvolle Energiequelle an sich bringen. Doch nicht
nur er ist hinter dem Phänomen her.
Und
dann beginnt das Rennen um Leben und Tod! Denn nicht nur die „Guten“ sind
hinter dem Phänomen her, sondern auch ein skrupelloser Gegner hat es darauf
abgesehen.
„Sandsturm“
ist der erste Teil um die SIGMA-Force Reihe aus der Feder von James Rollins.
Der Roman ist bereits aus dem Jahre 2004 und wurde 2016 neu aufgelegt.
Das
Cover ist ein absoluter Hingucker. Die glänzende erhobene Schrift sieht einfach
toll aus. Das Bild lässt auch schon einiges vom Inhalt vermuten. Auf den ersten
Seiten sind mehrere Karten vom Aufbau einiger Gebäuden zu finden. Ich fand das
sehr gelungen. Ich mag solche Karten sehr gerne.
Das
Buch ist mit seinen über 600 Seiten ein richtiger Wäscher. Den Preis von 9,99
Euro für das Werk fand ich daher sehr angemessen.
Der
Schreibstil des Autors war an sich sehr angenehm zu lesen. Ich fand, es gab
keine schweren Erklärungen oder Ausführungen. Ich konnte der Story sehr gut
folgen. Obwohl die Spannung erst langsam aufgekommen ist, hat mich der
Hintergrund sehr interessiert. Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch
wegen seiner Fülle und der erst langsam aufkommenden Spannung zum einen länger
gelesen habe und zum anderen ab und an weg gelegt hatte.
Gestehen
muss ich allerdings, dass ich den Hauptprotagonisten Crowe nicht sehr gut leiden
konnte. Er war für mich so eine Mischung aus James Bond und Superman. Beide
Charaktere kann ich nicht ausstehen, was die Sache nicht einfacher machte.
Crowe war für mich einfach zu übertrieben. Die Action war auch def. filmreif
gewesen. Ich bin, ehrlich gesagt, nicht gerade ein Fan von solch übertriebenen
Actionszenen. Außerdem hätte ich auch gut auf die Liebesgeschichte verzichten
können.
Die
Idee und den Hintergrund des Buches fand ich richtig gut. Mit der Ausführung
hatte ich allerdings so meine Probleme. Daher schwanke ich zwischen zwei und
drei Sternen. Da dies jedoch der erste Teil einer Reihe ist, möchte ich ihm mit
drei Sternen eine Chance geben. Es gibt bestimmt auch eine Menge Fans solch
übertriebener Action, heldenhaften Helden und bösartigen Bösewichten.
3
/ 5 Sterne
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