Dienstag, 2. August 2016

Rezension zu „Ritter und die Al-Quaida“

2010, Terror in Stuttgart. Doch ist der Mord an der Frau wirklich ein Terroranschlag? Kriminalhauptkommissar Ritter tritt auf den Plan und ermittelt. Doch was steckte wirklich hinter dem Anschlag? Gibt es etwa Verbindungen mit dem Anschlag 10 Jahre vorher in Amerika? Aber der Fall ist so undurchsichtig, dass Ritter erst sehr spät merkt, was Sache ist. Kann er den Terror noch stoppen oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter?

„Ritter und die Al-Qaida“ ist aus der Feder des Autors Stefan Schweizer. Es ist bereits der zweite Roman, den ich von dem Autor lese. Genauso wie „RAD – 1. Generation“ behandelt auch dieser Roman Themen, die recht tiefgründig sind.

Der Schreibstil lebt mehr von Textbausteinen, als von langen Gesprächen. Gerade das hat mir hier aber sehr gut gefallen. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis, die Protagonisten näher kennen zu lernen. Dies wäre für meinen Geschmack in diesem Roman auch fehl am Platz gewesen.

Einen kompletten Spannungsbogen gibt es in dem Buch nicht. Es ist hier eher ein auf und ab der Geschehnisse.

Der Hintergrund zu der Story kam mir sehr gut recherchiert vor. Ich habe zwar im Internet nicht nachgelesen, aber konnte dem Autor so alles abnehmen. Die Schreibweise war mir bereits aus dem anderen Roman bekannt und somit hatte ich keine Probleme mit der Sprache, Ausdrücke oder benehmen des Protagonisten Ritter.

Die Story ist kein leichter Krimi sondern schwere Kost. Man muss sich auf das Thema einlassen können. Gerade in der heutigen Zeit mit den vielen Terroranschlägen ein sehr interessantes und erschreckendes Buch.


4 / 5 Sterne


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen