Rezension
zu „Ritter und die Al-Quaida“
2010,
Terror in Stuttgart. Doch ist der Mord an der Frau wirklich ein Terroranschlag?
Kriminalhauptkommissar Ritter tritt auf den Plan und ermittelt. Doch was
steckte wirklich hinter dem Anschlag? Gibt es etwa Verbindungen mit dem
Anschlag 10 Jahre vorher in Amerika? Aber der Fall ist so undurchsichtig, dass
Ritter erst sehr spät merkt, was Sache ist. Kann er den Terror noch stoppen
oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter?
„Ritter
und die Al-Qaida“ ist aus der Feder des Autors Stefan Schweizer. Es ist bereits
der zweite Roman, den ich von dem Autor lese. Genauso wie „RAD – 1. Generation“
behandelt auch dieser Roman Themen, die recht tiefgründig sind.
Der
Schreibstil lebt mehr von Textbausteinen, als von langen Gesprächen. Gerade das
hat mir hier aber sehr gut gefallen. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis, die
Protagonisten näher kennen zu lernen. Dies wäre für meinen Geschmack in diesem
Roman auch fehl am Platz gewesen.
Einen
kompletten Spannungsbogen gibt es in dem Buch nicht. Es ist hier eher ein auf
und ab der Geschehnisse.
Der
Hintergrund zu der Story kam mir sehr gut recherchiert vor. Ich habe zwar im
Internet nicht nachgelesen, aber konnte dem Autor so alles abnehmen. Die
Schreibweise war mir bereits aus dem anderen Roman bekannt und somit hatte ich
keine Probleme mit der Sprache, Ausdrücke oder benehmen des Protagonisten
Ritter.
Die
Story ist kein leichter Krimi sondern schwere Kost. Man muss sich auf das Thema
einlassen können. Gerade in der heutigen Zeit mit den vielen Terroranschlägen
ein sehr interessantes und erschreckendes Buch.
4
/ 5 Sterne
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