Donnerstag, 4. August 2016

Rezension zu „Das Geheimnis von Bahnsteig 13“

Was ist ein Glügel? Und was sind Neblinge? Und was ist die verschwundene Insel? Gibt es Nixen und Hexen wirklich? Psssssst! Das ist ein Geheimnis.

Wobei, auf Bahnsteig 13 erscheint alle neun Jahre das Tor des Glügels durch das man hindurch gehen kann. So kann man entweder in die normale Welt oder die verschwundene Insel gelangen. Aber man muss aufpassen, wenn das Tor zu ist, dauert es wieder 9 Jahre, bis es auf geht.

Und so passiert auch das Unglück, dass die drei Kindermädchen vom Prinz hindurch gehen. Sie wollen nur Fish und Chips essen. Dann passiert aber das große Unglück, der Prinz, der noch ein Baby ist, wird entführt.

Neun Jahre später senden der König und die Königin eine kleine Gruppe durch das Tor um den Prinzen zurück zu bringen.

„Das Geheimnis von Bahnsteig 13“ stammt aus der Feder der Autorin Eva Ibbotson.

Das Buch ist ein wunderschönes Kinderbuch. Es kommen allerlei fremde Wesen, Hexen, Riesen und sonstige Gestalten darin vor. Gruselig ist nur die Familie mit dem passenden Namen Trottle. Eine schwer unsympathische Mutter und ein noch schlimmerer Sohn.

Der Schreibstil ist flott und leicht zu lesen. Die Figuren kann man sich sehr gut vorstellen. Bis auf die besagte Familie waren auch alle Figuren sympathisch dargestellt.

Einen Vergleich, wie andere Rezensenten, mit Harry Potter hatte ich überhaupt nicht. Nicht jeder Roman, bei dem ein Bahnsteig vorkommt, erinnert mich an die Potter Bücher. Auch ist es klar, dass das Buch sehr voraussehend ist. Nicht nur das Ende, sondern auch der Bezug von Ben und Raymond. Aber das Werk ist nun mal ein Kinderbuch. Ich kann mir vorstellen, dass es für Kinder schöner ist, wenn sie recht früh erkennen, wie es im Buch läuft und schon wissen, was des Rätsels Lösung ist.

Das Buch mag älteren Jahrgangs sein, ist aber trotzdem immer noch eine sehr schöne Kindergeschichte um Freundschaft, Zusammenhalt und wundersame Dinge.


4 / 5 Sterne


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