Montag, 9. Mai 2016

Rezension zu „Mit 50 ccm nach Kairo“

Jacks Tochter Sandra hat es nach Ägypten verschlagen. Sie hat sich in einen Araber verliebt und will mit ihm ihre Zukunft verbringen. Als Jack eines Tages erfährt, dass er Opa wird, will er unbedingt zu seiner Tochter. Doch was kann ein arbeitsloser Mann schon groß stemmen? So macht er sich, mit allerhand Chaos und Gerenne mit seinem 50 ccm Quad auf den Weg nach Kairo. Aber planen ist nun einmal einfacher, als ausführen …

„Mit 50 ccm nach Kairo“ ist nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Die Story ist aus der Feder von Jack Michalek, der auch der Hauptprotagonist ist.

Das Buch ist in einem lockeren Schreibstil verfasst. Mir hat dies wahnsinnig gut gefallen. Es war so authentisch, dass ich fast mitgefahren bin. Teilweise wollte ich schon helfen, das Quad den Berg hoch zu schieben. Allerdings nur von Kürbiskernen alleine wäre ich jetzt nicht satt geworden.

Das Buch ist in zwei Etappen eingeteilt. In der ersten fährt Jack mehr oder weniger zu seiner Tochter. Im zweiten Teil, versucht er, Sandra und ihre Tochter aus Ägypten heraus zu holen. Wo der erste Teil noch witzig und locker anmutet, ist der zweite Teil schon fast ein Thriller.

Was mir hier auch besonders gefallen hat, war die Gestaltung des Buches selbst. Es gibt viele Bilder von unterwegs zu sehen. Und die kleinen Bildchen, die die Unterkapitel teilen fand ich auch sehr witzig.

Ich finde das komplette Werk gelungen. Man bekommt so auch mal Einblicke in das Leben der Ägypter, die man als Tourist so nicht bekommt. In so einem Land leben ist halt etwas anderes, als dort Urlaub zu machen.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich war vom Schreibstil begeistert.


5 / 5 Sterne


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