Rezension
zu „Die Träne des Fresser – Weiße Königin“
Zensa’ide
ist eine besondere Elfe. Sie lebt einsam und zurück gezogen in einem baufälligen
Turm. Zensa’ide hat gerade einmal wieder eine Kneipenschlägerei hinter sich
gebracht. Ihr wurden ihre beiden Schwerter geklaut, während sie ohnmächtig war.
Als sie endlich wieder ihre Schätze bei sich hat, merkt sie, dass sie mal
wieder dringend Geld benötigt. Zufällig mischt sie sich in einen Kampf ein und
helft dem jungen Knappen Spleen. Dieser muss einen Gegenstand in die Welt
Ksorahar bringen. Trotz, dass sie keine Lust dazu hat, weiter zu helfen,
begleitet sie Spleen auf seiner Reise. Und so ziehen die beiden los um weitere
seltsame Charaktere zu treffen und die unmögliche Aufgabe zu meistern.
„Die
Träne des Fressers – Weiße Königin“ ist das Debüt des Autors Nathan C. Marus.
Das Cover ziert eine recht lädierte Elfin mit blutigem Schwert. Mehr brauchte
es kaum, dass es mir ins Blickfeld rückte. Das Cover ist Mega genial und genau
mein Ding. Der Name des Romans ist vielleicht etwas merkwürdig, war mir aber
völlig egal.
Vom
Lesen her brauchte ich für das Buch wirklich etwas länger. Der Text ist sehr
klein geschrieben und die Seiten sind breit bedruckt. Ich musste sehr
aufpassen, dass ich mir keine Leserillen in den Rücken gebrochen habe. Auch der
Druck an sich ist sehr ungewöhnlich. Die Aufteilung von Leerzeilen und
Anführungsstriche für wörtliche Rede sind sehr ungewöhnlich, aber nicht schlecht.
Die
Story selbst hat mich sehr gefesselt. Zu Anfang habe ich die Art von Zensa’ide
nicht ganz verstanden. Ich wusste, dass da etwas nicht stimmen kann. Aber die
Figur hat mir wirklich gut gefallen. Der Autor hat einfach wunderbare Charaktere
mit Ecken und Kanten geschaffen, die sich alle in mein Herz geschlichen haben. Auch
musste ich so manches Mal schmunzeln. Es war oft die Art von trockenem oder
schwarzem Humor, den ich so liebe.
Ich
kann auch wirklich nichts Negatives an dem Buch erwähnen. Gestandene Fantasy
von einem neuen Autor. Ich kann nur hoffen, dass man weiteres aus der Feder von
Nathan C. Marus lesen kann. Empfehlenswert für alle, die Fantasy Bücher lieben!
5
/ 5 Sterne
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