Rezension
zu „2086 – Sturz in die Zukunft“
1939
Amerika. Eigentlich erleidet der Pilot Perry Nelson „nur“ einen Autounfall.
Doch erwacht er nicht mehr im Jahre 1939 sondern 2086. Dort trifft er dann auf
Diana, die ihm hilft, sich in der neuen Welt zu Recht zu finden. Langsam wird
Nelson klar, welche technischen Veränderungen es mittlerweile gibt. Und er will
mehr wissen. Daher lädt Diana dann bald auch Freunde ein. So erschließt sich Nelson
immer mehr der neuen Welt und welchen Wandel es gegeben hat.
„2086
– Sturz in die Zukunft“ ist aus der Feder von Robert A. Heinlein. Das Buch
wurde bereits 1939 geschrieben. Allerdings wurde das Werk erst jetzt
veröffentlicht. Auch wurde der Roman bearbeitet, in wie weit diese Bearbeitung
geht, vermag ich natürlich nicht zu sagen.
Das
Buch in sich ist natürlich nicht vergleichbar mit heutiger Science Fiction. Die
Geschichte an sich ist nicht auf Action ausgelegt. Es versucht die Welt in der
Zukunft zu spiegeln. Technologie, Moral- und Sittenvorstellungen,
Wirtschaftsentwicklung und solche Themen werden schwerpunktmäßig behandelt. Es
wird viel über amerikanische Geschichte erklärt, Politiker und deren handeln,
Wirtschaftsentwicklung und dergleichen.
Im Prinzip fand ich das Buch wirklich
interessant. Wie man sich halt die Zukunft 1939 vorgestellt hat und was sich evtl.
wirklich entwickelt hat. Zum anderen fand ich aber auch manche Passage
furchtbar langatmig. Da habe ich mir auch schwer getan, gedanklich im Buch zu
bleiben. Wenn zum Beispiel die politischen Themen zu tief und lang behandelt
wurden, wurde mir das einfach zu viel des guten.
Der
Ansatz der Story war gut, jedoch für meinen Geschmack etwas zu trocken. Wer Fan
von alter Science Fiction ist, ist hier genau richtig. Für mich war es leider
etwas zu schwere Kost. Trotzdem von mir einen guten Mittelwert von 3 Sternen.
3
/ 5 Sterne
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