Montag, 23. Mai 2016

Rezension zu „Drachensichel“

Dakota hält es nicht mehr bei der Chronistin. Sie packt ihre Sachen und zieht ins Land auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Wer ist sie, woher kommt sie und wer waren ihre Eltern?

Auch Ambros und Norwin wandern. Ambro ist von der Chronistin auserwählt Kartograf zu werden. So macht er sich mit einer Karte von Hangameh auf den Weg nach Hause. Doch sein Dorf ist leer. Niemand ist mehr da und Ambros kann auch nicht feststellen wo alle hin sind oder was passiert ist. So macht er sich mit seinem Broder auf den Weg das Geheimnis der verschwundenen Menschen zu lüften.

Dakota findet den Ort, den sie gesucht hat. Aber findet sie dort auch Antworten, die ihr weiter helfen?

Ambros und Norwin begeben sich in Gefahren auf ihrem Weg die verschwundenen Menschen zu finden. Wird Ambros den Anforderungen der Chronistin gerecht? Und kann er das Geheimnis der verschwundenen Menschen lüften?

„Drachensichel“ ist der zweite Teil und die Trilogie vom „Drachenvolk von Leotrim“. Die Autorin C. M. Hafen konnte mich schon mit dem ersten Teil bannen und begeistern.

Im zweiten Band wird die Geschichte um die Menschen und Drachen weiter geführt. Ambros, im ersten Teil noch etwas unsympathisch, wird im zweiten Teil erwachsener und einfühlsamer seinem Broder gegenüber. Dies macht ihn sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere geben keinen Grund für Antipahie.

Im Verlauf der Geschichte werden einige Fäden der Geheimnisse weiter gesponnen und man bekommt langsam einen Durchblick der Hintergründe. Dies macht natürlich Appetit auf den dritten Band der Trilogie.

Die Autorin versteht es blendend, die Geschichte zu erzählen ohne dass viele Worte ausschmücken müssen. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen ohne dass mir alles ins kleinste Detail vorgekaut wurde. Ich mag das an Büchern sehr, da ich meine eigene Fantasy spielen lassen kann.

Der Spannungsbogen steigert sich bis zum Ende des Buches hin. Er fällt dort auch nicht ab, da das Buch mit einem Cliffhanger aufhört. War bei einer Serie normal ist und mich nun bis zum nächsten Band hibbeln lässt.

Für Fans der kleinen Fantasy ist „Das Drachenvolk von Leotrim“ genau das Richtige. Kleine Fantasy ist für mich jetzt nicht abwertend gemeint. Es ist eine wunderbare Geschichte um Drachen und Menschen mit dem Touch von Geheimnis. Es ist halt andere Fantasy, wie man sich normalerweise so vorstellt. Es gibt hier nicht die Mega Schlachten und die Ultra Bösewichte fehlen bislang auch. Auch trifft man auf keine Orks oder Elfen, allerdings ist gerade deswegen die Reihe so besonders und absolut lesenswert.  


5 / 5 Sterne


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