Rezension
zu „Drachensichel“
Dakota
hält es nicht mehr bei der Chronistin. Sie packt ihre Sachen und zieht ins Land
auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Wer ist sie, woher kommt sie und wer
waren ihre Eltern?
Auch
Ambros und Norwin wandern. Ambro ist von der Chronistin auserwählt Kartograf zu
werden. So macht er sich mit einer Karte von Hangameh auf den Weg nach Hause.
Doch sein Dorf ist leer. Niemand ist mehr da und Ambros kann auch nicht
feststellen wo alle hin sind oder was passiert ist. So macht er sich mit seinem
Broder auf den Weg das Geheimnis der verschwundenen Menschen zu lüften.
Dakota
findet den Ort, den sie gesucht hat. Aber findet sie dort auch Antworten, die
ihr weiter helfen?
Ambros
und Norwin begeben sich in Gefahren auf ihrem Weg die verschwundenen Menschen
zu finden. Wird Ambros den Anforderungen der Chronistin gerecht? Und kann er
das Geheimnis der verschwundenen Menschen lüften?
„Drachensichel“
ist der zweite Teil und die Trilogie vom „Drachenvolk von Leotrim“. Die Autorin
C. M. Hafen konnte mich schon mit dem ersten Teil bannen und begeistern.
Im
zweiten Band wird die Geschichte um die Menschen und Drachen weiter geführt.
Ambros, im ersten Teil noch etwas unsympathisch, wird im zweiten Teil
erwachsener und einfühlsamer seinem Broder gegenüber. Dies macht ihn sehr
sympathisch. Auch die anderen Charaktere geben keinen Grund für Antipahie.
Im
Verlauf der Geschichte werden einige Fäden der Geheimnisse weiter gesponnen und
man bekommt langsam einen Durchblick der Hintergründe. Dies macht natürlich
Appetit auf den dritten Band der Trilogie.
Die
Autorin versteht es blendend, die Geschichte zu erzählen ohne dass viele Worte
ausschmücken müssen. Ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen ohne
dass mir alles ins kleinste Detail vorgekaut wurde. Ich mag das an Büchern
sehr, da ich meine eigene Fantasy spielen lassen kann.
Der
Spannungsbogen steigert sich bis zum Ende des Buches hin. Er fällt dort auch nicht
ab, da das Buch mit einem Cliffhanger aufhört. War bei einer Serie normal ist
und mich nun bis zum nächsten Band hibbeln lässt.
Für
Fans der kleinen Fantasy ist „Das Drachenvolk von Leotrim“ genau das Richtige.
Kleine Fantasy ist für mich jetzt nicht abwertend gemeint. Es ist eine
wunderbare Geschichte um Drachen und Menschen mit dem Touch von Geheimnis. Es
ist halt andere Fantasy, wie man sich normalerweise so vorstellt. Es gibt hier
nicht die Mega Schlachten und die Ultra Bösewichte fehlen bislang auch. Auch
trifft man auf keine Orks oder Elfen, allerdings ist gerade deswegen die Reihe
so besonders und absolut lesenswert.
5
/ 5 Sterne
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