Rezension
zu „Hexenarche 1 – Bestimmung – Hörbuch“
Tara
ist nun alt genug und kann endlich in die Hexenschule eintreten. Die
Hexenschulen werden Hexenarchen genannt. Der Name Hexenarche stammt aus der
Geschichte der Hexen, als diese noch verfolgt wurden. Tara ist sehr aufgeregt
und freut sich, endlich zaubern zu lernen. Ihre Freundin Sandra wird mit ihr
eingeschult, was Tara noch besser gefällt. Doch vor der Einschulung steht noch
die Besorgung der wichtigen Artikel, die jede Hexe und jeder Hexer unbedingt
braucht. Und dann ist der erste Schultag da und Sandra macht den Fehler ihres
Lebens. Ob Tara und Nuno, der schon eine Klasse weiter ist und sich mit den
beiden angefreundet hat, ihr helfen können?
„Hexenarche
1 – Bestimmung“ hatte ich als Hörbuch. Im Nachhinein wäre es wohl besser
gewesen, ich hätte die Geschichte als Buch gelesen. Den zweiten Teil der
Geschichte hatte ich vorher gelesen und habe dafür auch fünf Sterne verteilt.
Aber dazu später genaueres.
Die
Geschichte an sich ist ein sehr schöner Anfang für eine Kinder- und Jugendbuch
Serie. Sie ist locker und flott geschrieben. Der Spannungsbogen ist zwar etwas
zäh und fängt hier erst zum Ende hin an, aber dafür ist der Anfang recht lustig
gehalten. Es gibt einige Missgeschicke die passieren über die man schon
schmunzeln kann.
Wenn
ich das Hörbuch auf ein Buch umlegen könnte, würde ich sagen, es ist eine
gelungene Story mit einem sympathischen Mädchen. Einzig was mir nicht so
gefällt ist die Sache mit Sandra. Der Wink ist für mich nicht richtig
ausgearbeitet. Die Autoren wollten darauf hinweisen, dass der Schlankheitswahn
heute nicht gut ist. Für mich führt das aber eher ein bisschen in die Richtung,
dass dicke Menschen einfach unmöglich sind. So bezeichnet sich Sandra zum Beispiel
selbst als „Schabbelmonster“. Da muss man aufpassen, dass man nicht das falsche
in die Zeilen hinein liest. Die Aussage der Autoren, die sie eigentlich treffen
wollten, finde ich aber schon sehr gut.
Was
dem Hörbuch den Stern Abzug einbrockt ist die einfach schlechte Sprecherin. Es
mag sein, dass sie vielen Hörern gefällt, ich konnte ihr jedoch kaum noch
zuhören. Die mir eigentlich aus dem zweiten Teil sympathische Tara wurde mir
hier total vermiest. Sie hörte sich wie eine nervige Zicke an, die ständig
mault und quitschig wird. Sandra hatte eine Stimme, wie eine rauchende
Säuferin. Die Erwachsenen hatten einen ständigen Singsang in der Stimme. Wenn
jemand lachte, war es einfach nur furchtbar. Und das gelesene zwischen den
Gesprächen fand ich auch nicht so gut, weil sie da wohl meinte, sie müsste an
manchen Stellen ein Lachen einbauen, was mich dann öfters aufstöhnen lies. Ich
hab vorher schon einige Kinderhörbücher angehört und die Sprecher waren alle
wesentlich besser als Frau Frohn. Sorry, ist meine persönliche Empfindung, ich
fand sie nicht sonderlich gut.
Das
Hörbuch hört natürlich mit einem fetten Cliffhanger auf, was aber normal ist
und Lust auf den zweiten Teil macht. Der auch wirklich gut und spannend weiter
geht.
Eine
Empfehlung für eine schöne lockere Kinderbuch Serie, die auch ältere Leser
gerne genießen dürfen.
4
/ 5 Sterne
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