Rezension
zu „Meine Erlebnisse in dem furchtbaren Weltkriege 1914 – 1918“
„Meine
Erlebnisse in dem furchtbaren Weltkriege 1914 – 1918“ ist ein Tagebuch des Kärntner
Frontsoldaten Franz Arneitz.
Das
Buch gewährt dem Leser einen Einblick über die Schrecken des ersten
Weltkrieges. Franz Arneitz wird zum Kriegsdienst eingezogen. Die jungen Männer
werden nicht gefragt, ob sie wollen oder nicht, sie müssen. Dem Kaiser und den
Obrigen ist es egal, wie viel Elend, Entbehrungen und Schmerzen die
Frontsoldaten aushalten müssen. Hauptsache, die Schlacht geht voran und wird
gewonnen.
Es
sterben nicht nur die eigenen Soldaten, sondern auch die gegnerischen auf
bestialische Weise. Das Tagebuch, das in dem Buch umgesetzt wurde, gibt
erschreckende Einblicke in das Leben der damaligen Soldaten.
Die
Ausführung des Buches finde ich sehr gelungen. Auf den ersten beiden Seiten
sind ein paar Zeilen in Handschrift und Altdeutsch geschrieben, was sehr schön
aussieht. In der Mitte befinden sich ein paar Bilder von Franz Arneitz, sowie
ein paar Unterlagen einzusehen. Im Anhang ist dann eine Karte zu finden, sowie mehrere
Zeittafeln der vielen Fronteinsätze.
Das
Buch ist tiefgründig und gibt einem zu denken, was ein Mensch doch ertragen
kann, bzw. muss. Zumal es in der Zeit auch wenig ärztliche Behandlungen und Hygiene
gab.
Ich
kann das Buch nur empfehlen. Allerdings wird man daran etwas länger lesen. Mir
ging es auf jeden Fall so, denn so schnell kann man das gelesene nicht
verarbeiten.
5
/ 5 Sterne
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