Montag, 7. März 2016

Rezension zu „Meine Erlebnisse in dem furchtbaren Weltkriege 1914 – 1918“

„Meine Erlebnisse in dem furchtbaren Weltkriege 1914 – 1918“ ist ein Tagebuch des Kärntner Frontsoldaten Franz Arneitz.

Das Buch gewährt dem Leser einen Einblick über die Schrecken des ersten Weltkrieges. Franz Arneitz wird zum Kriegsdienst eingezogen. Die jungen Männer werden nicht gefragt, ob sie wollen oder nicht, sie müssen. Dem Kaiser und den Obrigen ist es egal, wie viel Elend, Entbehrungen und Schmerzen die Frontsoldaten aushalten müssen. Hauptsache, die Schlacht geht voran und wird gewonnen.

Es sterben nicht nur die eigenen Soldaten, sondern auch die gegnerischen auf bestialische Weise. Das Tagebuch, das in dem Buch umgesetzt wurde, gibt erschreckende Einblicke in das Leben der damaligen Soldaten.

Die Ausführung des Buches finde ich sehr gelungen. Auf den ersten beiden Seiten sind ein paar Zeilen in Handschrift und Altdeutsch geschrieben, was sehr schön aussieht. In der Mitte befinden sich ein paar Bilder von Franz Arneitz, sowie ein paar Unterlagen einzusehen. Im Anhang ist dann eine Karte zu finden, sowie mehrere Zeittafeln der vielen Fronteinsätze.

Das Buch ist tiefgründig und gibt einem zu denken, was ein Mensch doch ertragen kann, bzw. muss. Zumal es in der Zeit auch wenig ärztliche Behandlungen und Hygiene gab.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Allerdings wird man daran etwas länger lesen. Mir ging es auf jeden Fall so, denn so schnell kann man das gelesene nicht verarbeiten.


5 / 5 Sterne


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