Rezension
zu „Der Duft des Sussita“
„Der
Duft des Sussita“ ist eine Anthalogie von kleinen Geschichten, die Robert
Scheer mehr oder weniger genauso passiert sind.
Mag
es sein, dass der erste Wagen, ein Sussita, in seiner Jugendzeit von einem
Kamel gefressen wurde oder die Begegnung mit Lothar Matthäus und dem Rabbi
Avramoff. Selbst mitten ins Kriegsgebiet verschlägt es den Autor und da muss er
ganz anders helfen, als nur einen Artikel zu schreiben.
Stets
taucht auch Onkel Sauberger auf, der Liebhaber der unkoscheren Speise von
Schweinefleisch ist. Schweinefleisch in all seinen Zubereitungsarten.
Auf
Onkel Saugberger ist Verlass! Er liefert seine Waren überall hin. Sei es nun
ins Krankenhaus oder mitten ins Kriegsgebiet. Wenn es um sein Schweinefleisch
geht, fährt der Gute auch gerne ein paar Kilometer mehr.
Die
Geschichten sind mit viel Humor und Augenzwinkern geschrieben. Das ganze liest
sich eher wie ein Tagebuch, als wie ein Roman. Der Schreibstil des Autors ist
flott und wenn man ein Kapitel angefangen hat, muss man es auch zu Ende lesen.
Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, waren die ständigen Wiederholungen
der Worte und Geschehnisse. Am Anfang musste ich ein paar Seiten überblättern,
weil da ein Araber Seitenweise nur erklärte, wie das Kamel das Auto gefressen
hätte. Später wird es besser, trotzdem wird weiterhin viel wiederholt.
Der
Autor wollte in die Richtung einer Komödianten schreiben. Aber beim Hören ist
das viele wiederholen vielleicht lustiger, als wenn man es lesen muss. Trotzdem
vergebe ich dem Buch vier Sterne, weil ich mich im gesamten sehr gut
unterhalten gefühlt habe. Ich fand es im Ganzen sehr humorvoll. Ich konnte mir
so manches bildlich vorstellen, was den Witz noch verstärkte.
Als
lockere, humorvolle Lektüre kann ich das Buch schon weiter empfehlen, wenn man
über die Wiederholungen hinweg sehen kann.
4
/ 5 Sterne
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