Montag, 15. Februar 2016

Rezension zu „Der Duft des Sussita“

„Der Duft des Sussita“ ist eine Anthalogie von kleinen Geschichten, die Robert Scheer mehr oder weniger genauso passiert sind.

Mag es sein, dass der erste Wagen, ein Sussita, in seiner Jugendzeit von einem Kamel gefressen wurde oder die Begegnung mit Lothar Matthäus und dem Rabbi Avramoff. Selbst mitten ins Kriegsgebiet verschlägt es den Autor und da muss er ganz anders helfen, als nur einen Artikel zu schreiben.

Stets taucht auch Onkel Sauberger auf, der Liebhaber der unkoscheren Speise von Schweinefleisch ist. Schweinefleisch in all seinen Zubereitungsarten.

Auf Onkel Saugberger ist Verlass! Er liefert seine Waren überall hin. Sei es nun ins Krankenhaus oder mitten ins Kriegsgebiet. Wenn es um sein Schweinefleisch geht, fährt der Gute auch gerne ein paar Kilometer mehr.

Die Geschichten sind mit viel Humor und Augenzwinkern geschrieben. Das ganze liest sich eher wie ein Tagebuch, als wie ein Roman. Der Schreibstil des Autors ist flott und wenn man ein Kapitel angefangen hat, muss man es auch zu Ende lesen. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, waren die ständigen Wiederholungen der Worte und Geschehnisse. Am Anfang musste ich ein paar Seiten überblättern, weil da ein Araber Seitenweise nur erklärte, wie das Kamel das Auto gefressen hätte. Später wird es besser, trotzdem wird weiterhin viel wiederholt.

Der Autor wollte in die Richtung einer Komödianten schreiben. Aber beim Hören ist das viele wiederholen vielleicht lustiger, als wenn man es lesen muss. Trotzdem vergebe ich dem Buch vier Sterne, weil ich mich im gesamten sehr gut unterhalten gefühlt habe. Ich fand es im Ganzen sehr humorvoll. Ich konnte mir so manches bildlich vorstellen, was den Witz noch verstärkte.

Als lockere, humorvolle Lektüre kann ich das Buch schon weiter empfehlen, wenn man über die Wiederholungen hinweg sehen kann.


4 / 5 Sterne


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