Rezension
zu „Die Eskorte“
Philippe
und Christopher sind gerade dabei Plakate zur Werbung ihrer Vereinigung „Die
Eskorte“ aufzuhängen, als sie zusammen geschlagen werden. Als die beiden im
Krankenhaus wieder wach werden wartet schon Marius auf die beiden. Er hat den
Überfall gesehen und den Krankenwagen gerufen. Nach kurzer Zeit tritt Marius
ihrem „Verein“ bei und somit sind sie dann zu dritt. Das reicht natürlich
nicht, um den Meister gebührend zu verehren. Somit kommen die drei auf eine
grandiose Idee. Sie wollen eine Partei gründen um das Wort des Meisters zu
verbreiten und Anhänger zu finden. Somit bringen sie einen gewalteigen Stein
ins Rollen, denn ihr Weg ist lang und steinig.
„Die
Eskorte“ ist ein Buch, das ich nicht richtig einordnen kann. Das Cover und die
Inhaltsangabe sind sehr unglücklich gewählt. Beides verspricht einen mystisch,
religiöse Geschichte mit Spannung, was geschehen wird. Der Inhalt ist
allerdings eine ganz andere Geschichte.
Der
Inhalt ist eher eine utopische Geschichte, die mir mehr als unglaubwürdig
vorkommt. Selbst wenn ich sie unter diesen utopischen Punkten lesen würde,
wären mir die Ereignisse zu obskur. Der Inhalt des Buches dreht sich auch nur
um die Gründung und Führung der Partei „Die Eskorte“. Um sonstige Punkte geht
es eigentlich nicht.
Ich
ging auch davon aus, dass die Gruppierung um den Meister, der Lehrer Herr
Clemens, besteht. Allerdings weiß der Gute gar nichts von seiner Anbetung, bis
er irgendwann auf Philippe trifft, der ihn dann einweiht. Das Aufnahmeritual um
in die Partei zu kommen, lies mich mit den Augen rollen. Es ist mir nicht
vorstellbar, dass so viele Leute da mitspielen, dass man mit der Partei in den
Bundestag ziehen könnte.
Weiter
möchte ich nicht ins Detail gehen, sonst müsste ich spoilern. Da es aber
bestimmt noch Leser gibt, die das Werk lesen möchten, will ich nicht zu viel
vom Inhalt erzählen.
Zu
der Geschichte, die im Inhaltlich nicht interessierte kamen dann noch weitere
Punkte dazu. Der Schreibstil ist noch nicht ganz ausgereift. Wenn der Autor ein
Wort „gefunden“ hat, dann wird das zeitweise ständig benutzt. Es wird wenig mit
Synonymen gearbeitet. Auch wird, so empfinde ich das, keinerlei Spannung aufgebaut.
Das Buch plättschert so dahin. Daher hatte es auch einiges Längen für mich.
Wer
sich dafür interessiert, wie man in etwa eine Partei gründet, Werbung dafür
macht und ein paar Eindrücke gewinnen will, könnte sich für „Die Eskorte“ entscheiden.
Ob die Wege richtig sind, weiß ich nicht, ich habe es nicht recherchiert.
2
/ 5 Sterne
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