Montag, 30. November 2015

Rezension zu „Die Chroniken der Erde: Krieg und reine Absichten“

Er, ist 27 und endlich aus der Bundeslegion entlassen. Mit 7 eingetreten und 20 Jahre gedient. Zufällig trifft er die Liebe seines Lebens und erhofft sich ein glückliches Leben. Doch dann geschehen unsagbare Anschläge und er muss seinem Ruf folgen. Denn er ist der Prätor und muss nun seinen angestammten Platz einnehmen.

„Die Chroniken der Erde“ lässt sich schlecht zusammenfassen, deswegen habe ich hier nur ein paar Zeilen geschrieben. Zu Umfassend ist das Werk. Die Idee hinter der Geschichte ist unglaublich gut gelungen. Was wäre, wenn der 2. Weltkrieg anders verlaufen wäre. Die Zusammenstellung der Strukturen, der Zivilisation und des Fortschritts sind genial. Mir gefallen auch manche Bezeichnungen sehr gut. So wie zum Beispiel die Neuschaffung des Wortes „Bundeslegion“, angelehnt an die römische Legion.

Der Schreibstil ist soweit flüssig und klar. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, auch ohne große Ausschweifungen des Autors. Bei diesem Buch hätte ich mir aber wieder gewünscht, ein Printexemplar in Händen zu halten. Ich lese bei solchen Storys gerne noch einmal quer zurück, was bei einem ebook für mich nicht möglich ist. Ich weiß, es geht, aber für mich zu mühsam. Dies setze ich aber unter „persönliches Pech“ und lasse es nicht in die Sternewertung mit einfließen.

Der Spannungs- und Verwirrspielbogen steigert sich bis zum Ende hin. Eines der Bücher, bei denen man am Anfang nicht weiß, wohin es am Ende geht.

Eigentlich bin ich völlig begeistert von der Story, wenn nicht ein kleiner Haken an der Sache wäre. Das Buch ist in der Egoperspektive geschrieben, was nicht weiter dramatisch ist. Wenn man nicht gleichzeitig mehrere Personen wäre. Die Kapitel enden mit der einen Person und dann muss man erst einmal verstehen, dass man im nächsten Kapitel eine andere Person darstellt. Ich kann das ehrlich gesagt, nicht leiden. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich mehrere Personen gleichzeitig sein soll, vor allem, wenn sich alle treffen. Daher kommt dann auch der Stern Abzug bei meiner Wertung.

Ansonsten kann ich das Werk wirklich weiter empfehlen und bin gespannt auf den zweiten Teil


4 / 5 Sterne



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