Rezension
zu „666“
Lucy
ist die Sängerin der Gothic Metal Gruppe Hell’s Abyss. Gerade als sie denkt,
sie hätten den großen Durchbruch kämpft sie mit merkwürdigen Black Outs. Sie
kann sich nicht mehr an die letzte Nacht erinnern, wacht aber mit einer grausam
zugerichteten Leiche im Bad auf. War sie das etwa? Nein, das kann nicht möglich
sein. Und dann taucht die zweite männliche, furchtbar entstellte Leiche auf.
Durch ein Zeichen, das bei den Leichen zu finden ist, kommt die Polizei auf die
Spur von Hell’s Abyss. Denn das Zeichen gleicht dem Band Logo doch zu sehr.
Aber Lucy kann sich immer noch an nichts erinnern, oder etwa doch?
„666“
ist ein recht sexlastiger Horrorroman aus der Feder des Autors M. H. Steinmetz.
Die Story lässt sich recht flott und gut lesen. Ich fand den Splatter Anteil
jetzt nicht so hoch. Er hatte eine gute Ausgewogenheit, wobei ich mir fast noch
ein Touch mehr gewünscht hätte für ein Buch das in den Horror Bereich gestuft
ist.
Hauptaugenmerk
der Story lag wohl eher auf der Sex- und SM Schiene. Der Roman tauchte
teilweise in Ebenen ab, die ich einfach nicht lese. Ich bin so schon keine
Freundin von Sex und großen Liebesduseleien in jeglicher Art von Büchern und
fand dies hier dann auch zu viel des Guten. Wenn ich es vorher gewusst hätte,
hätte ich wohl auch vom Lesen des Buches abgelassen. Sex passt halt gut zum Klischee
Satan und Co, aber wie gesagt, mir war es einfach zu viel. Zum Ende hin ging es
fast nur noch um SM und Sex.
Wer
so etwas gerne liest liegt mit „666“ genau richtig, mein Fall war es nicht. Ich
möchte auch erwähnen, dass nicht jeder, der Gothic ist oder die Musik hört,
nachts auf Friedhöfen herum hängt oder auf obskure Sexpraktiken und Schmerzen
steht oder sexgeil ist.
Trotzdem
vergebe ich gute drei Sterne, weil mir die Idee der Geschichte gefallen hat.
Auch das Ende an sich ist sehr interessant.
3
/ 5 Sterne
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