Dienstag, 9. Juni 2015

Rezension zu „Der Mann der seine Frau vergaß“

Vaughan sitzt in der Londoner U-Bahn. Und dann passiert das unglaubliche … er verliert sein komplettes Gedächtnis, einfach so. Er weiß gar nichts mehr über sich und sein Leben. So endet er im Krankenhaus, wo Ärzte versuchen ihm zu helfen und heraus zu finden, was mit ihm los ist. Sein Zimmerkollege bringt ihn dann auf eine Idee. So findet er wenigstens seinen alten Freund Gary wieder. Den er übrigens auch nicht mehr kennt. Und dann sieht er diese wunderschöne, begehrenswerte Frau … die sich als seine Noch-Ehefrau heraus stellt. Dabei will Maddy eigentlich nur noch, dass sie die Scheidung von Vaughn hinter sich bringen kann. Doch dieser, ganz eigen, versteht nicht, warum Maddy ihn, den absolut tollen Typen, nicht leiden mag. So ganz von sich eingenommen, muss er Maddy zurück haben, komme was wolle und egal wie.

„Der Mann der seine Frau vergaß“ habe ich als Hörbuch gehört. Ich fand das Cover, sowie den Titel richtig gelungen und witzig. Der Sprecher an sich war wirklich gut. Von der Stimme und dem Gesprochenen habe ich ihm gerne zugehört. Das war es dann aber auch schon. Daher rührt dann auch mein Stern für die Bewertung.

Das Buch an sich war einfach nur schlecht. Vaughn war als egoistischer Macho dargestellt. Ich wäre mit ihm weder vor dem Gedächtnisverlust, noch danach klar gekommen. Vaughn ist so krankhaft von sich selbst überzeugt, dass es einem übel werden kann. Egal was es war, es war immer Maddys Schuld, weil er ja so perfekt ist oder war.

Ich bin ganz ehrlich … bis zur vierten CD habe ich mich durchgequält. Die fünfte und sechste CD kamen bei mir nicht mehr auf den I-Pod. Alleine die Erkenntnis, dass Maddy zu Vaughn zurückgehen könnte, wollte ich mir wirklich ersparen. An dem Buch fand ich so gar nichts, was ich empfehlen könnte, nicht einmal humorvoll fand ich es.  


1 / 5 Sterne


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