Rezension
zu „Der Mann der seine Frau vergaß“
Vaughan
sitzt in der Londoner U-Bahn. Und dann passiert das unglaubliche … er verliert
sein komplettes Gedächtnis, einfach so. Er weiß gar nichts mehr über sich und
sein Leben. So endet er im Krankenhaus, wo Ärzte versuchen ihm zu helfen und
heraus zu finden, was mit ihm los ist. Sein Zimmerkollege bringt ihn dann auf
eine Idee. So findet er wenigstens seinen alten Freund Gary wieder. Den er
übrigens auch nicht mehr kennt. Und dann sieht er diese wunderschöne,
begehrenswerte Frau … die sich als seine Noch-Ehefrau heraus stellt. Dabei will
Maddy eigentlich nur noch, dass sie die Scheidung von Vaughn hinter sich
bringen kann. Doch dieser, ganz eigen, versteht nicht, warum Maddy ihn, den
absolut tollen Typen, nicht leiden mag. So ganz von sich eingenommen, muss er
Maddy zurück haben, komme was wolle und egal wie.
„Der
Mann der seine Frau vergaß“ habe ich als Hörbuch gehört. Ich fand das Cover,
sowie den Titel richtig gelungen und witzig. Der Sprecher an sich war wirklich
gut. Von der Stimme und dem Gesprochenen habe ich ihm gerne zugehört. Das war
es dann aber auch schon. Daher rührt dann auch mein Stern für die Bewertung.
Das
Buch an sich war einfach nur schlecht. Vaughn war als egoistischer Macho
dargestellt. Ich wäre mit ihm weder vor dem Gedächtnisverlust, noch danach klar
gekommen. Vaughn ist so krankhaft von sich selbst überzeugt, dass es einem übel
werden kann. Egal was es war, es war immer Maddys Schuld, weil er ja so perfekt
ist oder war.
Ich
bin ganz ehrlich … bis zur vierten CD habe ich mich durchgequält. Die fünfte
und sechste CD kamen bei mir nicht mehr auf den I-Pod. Alleine die Erkenntnis,
dass Maddy zu Vaughn zurückgehen könnte, wollte ich mir wirklich ersparen. An
dem Buch fand ich so gar nichts, was ich empfehlen könnte, nicht einmal
humorvoll fand ich es.
1
/ 5 Sterne
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